Spiel der Spiele 2006  

erstellt am
23. 08. 06

"Tal der Abenteuer" erhält den Österreichischen Spielepreis
Wien (halik) - Die Brettspieler haben ihren neuen Superhit: "Tal der Abenteuer", ein kurzweiliger Wettlauf im Himalaya-Szenario, wurde von der Wiener Spiele Akademie zu Österreichs Spiel der Spiele 2006 gewählt. "Wie kaum ein anderes Spiel kombiniert Starautor Reiner Knizias jüngstes Werk Taktik- und Glückskomponenten und erfüllt so die Anforderungen einer breiten Spielergemeinde", erklärte Dagmar de Cassan, Vorsitzende der Spielekommission, anlässlich der Preisverleihung. In 5 Kategorien wurden darüber hinaus 13 weitere Spiele Hits ausgezeichnet.

Im "Tal der Abenteuer" findet die spielerische Schatzsuche in zwei unterschiedlichen Etappen statt, zur Hälfte wird einfach der Spielplan umgedreht. Vorangetrieben durch cleveres Ausspielen von Karten, überwindet eine bunt gemischte Bergsteigergruppe zahlreiche Hindernisse, um an wertvolle Münzen und Diamanten zu gelangen. "Das bei Hasbro erschienene Spiel bietet ein leicht verständliches, zeitgemäßes Brettspiel-Abenteuer für die ganze Familie und könnte ein neuer Klassiker werden", ist Dagmar de Cassan überzeugt. Nach "King Arthur" und "Einfach genial" errang Reiner Knizia heuer bereites zum dritten Mal die begehrte Auszeichnung.

Vielfältige Spiele Hits
Die Kreativität der Autoren ließ im aktuellen "Spieljahr" keine Wünsche offen. Die herausragenden Neuheiten kürte die Wiener Spiele Akademie wie gewohnt zu Spiele Hits. Darunter sind Partyknüller wie "Pow Wow" oder "Hullabaloo" ebenso wie Schach-artige Strategiespiele a la "Hive", einfach-flotte Familienspiele wie "Packeis am Pol" ebenso wie aufwändige Taktik-Abenteuer im 3D-Design ("Kleopatra und die Baumeister"). Auffällige Innovationen finden sich im Spielprinzip ("Um Krone und Kragen"), im Szenario ("Pecunia non olet" spielt auf den Latrinen im alten Rom) oder in der Gesamtanlage des Spiels ("Nacht der Magier" spielt man im Dunkeln).

Aus den weltweit erschienenen über tausend Neuheiten galten für die Kommission der Spiele Akademie jene als Kandidaten, die im österreichischen Fachhandel erhältlich sind, in Qualität und Spielwert überzeugen und ein akzeptables Preis-Leistungsverhältnis haben.

Erfreulicher Spiele-Jahrgang
Mit dem Gesamtangebot am Markt ist die Wiener Spiele Akademie mehr als zufrieden. "Die Vielfalt neuer Spiele ist höchst erfreulich. Und man orientiert sich konsequent an den Wünschen des Konsumenten", merkt Dagmar de Cassan an. Einfache Regeln, aber hoher Spielwert, sind gefragt; der Würfel als Glücksfaktor, der allen die gleiche Chance gibt, ist längst nicht mehr verpönt. Als besonderes Kennzeichen des Spielejahrganges 2006 orten die Experten aber eine Prise Humor und viel Interaktion. Erst die wechselseitige Beeinflussung des Spielgeschehens schaffe ein nachhaltiges Spielerlebnis, so de Cassan.

Wie die aktuellen Spiele Hits den Konsumenten tatsächlich gefallen, wird sich spätestens beim kommenden 22. Österreichischen Spielefest erweisen. Von 24. bis 26. November steht bei dieser Traditionsveranstaltung im Austria Center Vienna alles, was es an Brett- und Kartenspielen derzeit gibt, zum ausgiebigen Testspielen zur Verfügung.

Informationen: http://www.spielefest.at/
     
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