Polytechnik feuert bald auch in Russland und Rumänien  

erstellt am
25. 09. 06

Weissenbach (nöwpd) - Bereits seit 40 Jahren mischt die Polytechnik Luft- und Feuerungstechnik GmbH aus Weissenbach an der Triesting bei der Wärmeerzeugung aus Biomasse kräftig mit. Schon in den späten siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte das Unternehmen für biogene Treibstoffe vollautomatische Kesselanlagen, die durch sehr hohe Temperaturen eine rückstandsfreie Verbrennung ermöglichen. Inzwischen stehen auf der ganzen Welt über 2.200 Polytechnik-Feuerungsanlagen, die der NÖ Spezialbetrieb mit seinen 120 Mitarbeitern gefertigt und geliefert hat.

Um der wachsenden Nachfrage nach seinen Anlagen nachkommen zu können, baut das Unternehmen sein Stammwerk in Weissenbach an der Triesting aus: 1,5 Millionen Euro flossen in die Errichtung einer neuen Firmenzentrale mit technischen Büros auf rund 1.000 Quadratmetern. Von hier aus sollen auch die beiden neuen Niederlassungen in Rumänien und Russland gesteuert werden, die sich gerade in Gründung befinden. Bis jetzt ist die Polytechnik in Ungarn, Polen und der Schweiz mit eigenen Standorten vertreten.

Abnehmer der Polytechnik-Feuerungsanlagen sind Industrie- und Handwerksbetriebe sowie bäuerliche Erzeugergenossenschaften. Auch kommunale Wärmeversorger mit Nah- und Fernwärmenetzen greifen vermehrt auf das Know-how der Triestingtaler zurück. Abseits der Verbrennungstechnik befasst sich das Unternehmen auch noch mit der Erzeugung von lufttechnischen Geräten, wie Absaug- und Filteranlagen, von Zerkleinerungsmaschinen, Spritzraumeinrichtungen für Tischlereien sowie Funkenlöschanlagen.

Die Verbrennung biogener Rohstoffe, wie Holz, Holzabfälle, Sägespäne, Hackschnitzel und Rinde, wirke als Energiequelle wesentlich umweltfreundlicher als etwa die Verbrennung von Öl, betont Polytechnik-Geschäftsführer Leo Schirnhofer gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst: "Beim Holzwachstum wird der Natur zunächst Kohlendioxid entnommen, das ihr beim Verbrennen wieder zugeführt wird. Die Verbrennung von Öl greift hingegen auf Reserven zurück, die im Laufe von Millionen Jahren entstanden sind."

Informationen: http://www.polytechnik.at
 
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