Neue Formen der Qualitätsentwicklung in der Lehre  

erstellt am
29. 09. 06

Die Universität Salzburg zieht Zwischenbilanz
Salzburg (universität) - Die Universität Salzburg setzte bereits in den vergangenen Jahren mit Evaluierungsmaßnahmen des Lehrbetriebs und einer externen Evaluierung aller vier Fakultäten wichtige Schritte zur Qualitätssicherung. Mit 1.1.2006 wurde eine eigene Organisationseinheit für Qualitätsentwicklung eingerichtet. Im November 2005 hat der Vizerektor für Lehre, Rudolf Mosler, eine Arbeitsgruppe bestehend u.a. aus UniversitätsprofessorInnen, VertreterInnen der Studierenden und VertreterInnen der Betriebsräte eingesetzt, die ein Modell für eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung in der Lehre erarbeitet hat. Dieses Modell umfasst umfangreiche Qualitätskataloge zu Themen wie Prüfungswesen, Lehrveranstaltungen, Lehrende, Betreuung von Abschlussarbeiten und Betreuung und Beratung von Studierenden.

Anfang des Jahres hat Vizerektor Mosler alle Fachbereiche eingeladen, eines der Themen auszuwählen und zu bearbeiten, die Herangehensweise wurde dabei freigestellt. Das Interesse und die Beteiligung waren erfreulich hoch, die Ergebnisse sind vielfältig und reichen von Fragebögen für Studierende und Lehrende, über neue Lehr- und- Prüfungskonzepte, bis hin zu Studien über den Werdegang von AbsolventInnen. Vor Beginn des neuen Semesters werden diese Ergebnisse gesammelt, mit dem Ziel, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und in Gang zu setzen und universitätsinterne Standards zu erarbeiten. In Qualitätszirkel sollen auf der Basis der vorliegenden Ergebnisse weitere Maßnahmen beraten werden.

Der Universität Salzburg ist es mit dieser Initiative gelungen, in sehr kurzer Zeit ein Modell der Qualitätsentwicklung zu etablieren. Dieser Weg soll auch in Zukunft weiter beschritten werden.
 
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