Österreich nominiert zwei Projekte für European Enterprise Awards 2006   

erstellt am
27. 09. 06

Wien (bmwa) - "Politik und Verwaltung können durch den Abbau von bürokratischen Hürden nachweislich effizient zur weiteren Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmen beitragen", erklärte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein anlässlich der Bekanntgabe der an den "European Enterprise Awards 2006" teilnehmenden österreichischen Projekte.

Ziel des vom Vizepräsidenten der EU- Kommission Günter Verheugen initiierten europaweiten Wettbewerbes ist es, lokale oder regionale Projekte, die erfolgreich zur Förderung des Unternehmertums beigetragen haben, als "best practices" der europäischen Öffentlichkeit vorzustellen. Durch diese Projekte sollen Verwaltungsabläufe optimiert werden, um die günstigsten Voraussetzungen für unternehmerische Initiativen zu schaffen. Mit insgesamt 38 Einreichungen liegt Österreich hinter Deutschland und Spanien an dritter Stelle, europaweit wurden 385 Projekte aus 20 Staaten eingereicht.

Die beiden von der prominent besetzten österreichischen Jury für den europäischen Wettbewerb nominierten Projekte sind:

  • "EUROZE / Voneinander - miteinander lernen", eine Kooperation der drei Bezirkshauptmannschaften Eisenstadt-Umgebung, Rohrbach und Zell am See, die darauf abgezielt hat, durch informelles Verwaltungshandeln administrative Prozesse zu optimieren, wurde als "best practice"-Beispiel für den österreichischen new public management-Ansatz erkannt.
  • "Stadtmarketing", ein Projekt der Stadtgemeinde Lienz, in dessen Rahmen unter Einbeziehung aller relevanten Gesellschaftsgruppen (vor allem Unternehmer, Konsumenten und Immobilienbesitzer) ein innovatives Stadtentwicklungsprojekt erfolgreich, nachvollziehbar und auch durch Zahlen eindrucksvoll belegt, umgesetzt wurde.

Die Europäische Jury, in der auch ein Unternehmer aus Österreich vertreten ist, wird Ende des Jahres über die Gesamt-Preisträger entscheiden.

 
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