Kriminalität in Österreich sinkt um 3,5%  

erstellt am
16. 10. 06

Wien (bmi) - Bis Ende September 2006 wurden in Österreich um 15.596 Straftaten weniger als im Vergleichzeitraum des Vorjahres angezeigt. Das bedeutet einen Rückgang der Kriminalität von 3,5%.

Besonders erfreulich ist, dass der Kriminalitätsrückgang in allen Bundesländern zu verzeichnen ist. Im Bundesländerranking belegt das Burgenland mit einem Minus von beeindruckenden 20,2% den ersten Platz. Es folgen die Bundesländer Oberösterreich mit einem Rückgang von 5,2% und Niederösterreich mit 4,7%. Die Aufklärungsquote ist um 0,5% auf 39,1% gesunken.

Für Innenministerin Liese Prokop ist der österreichweite Kriminalitätsrückgang ein deutliches Zeichen für die Wirksamkeit der neuen Kriminalitätsbekämpfungsstrategien, die gemeinsam vom Bundeskriminalamt und den Sicherheitsverantwortlichen in den Bundesländern erarbeitet wurden. "Österreich zählt zu den sichersten Staaten der Welt. Das Innenministerium hat rechtzeitig auf Herausforderungen reagiert und entsprechende Maßnahmen gesetzt. Wir wollen bewährte Strategien weiter verbessern und sie dort, wo es sinnvoll und nötig ist, durch neue Maßnahmen ergänzen", so Innenministerin Liese Prokop.

Da die beste Strategie aber immer nur so gut ist, wie die Menschen, die sie umsetzen, müssen die Leistungen aller Polizistinnen und Polizisten besonders betont werden. Das herausragende Engagement der österreichischen Polizei wird von der Bevölkerung auch entsprechend gewürdigt. Die Polizei ist eine der Institutionen, der die Österreicher am meisten vertrauen.

"Als Innenministerin ist es meine Aufgabe, den Kolleginnen und Kollegen der Polizei die besten Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Die große Exekutivreform des Vorjahres und die massive Investition in die technische Ausrüstung (z.B. heuer 1.084 neue Polizei-Fahrzeuge im Wert von 22 Millionen Euro) hat wesentliche Verbesserungen gebracht. Der Rückgang der Kriminalität zeigt deutlich, dass sich die neuen Strukturen bewähren und dass unsere Polizistinnen und Polizisten durch die vereinfachten Arbeitsabläufe jetzt effektiver arbeiten können. Gute Arbeitsmöglichkeiten schaffen Zufriedenheit – und zufriedene Mitarbeiter machen bessere Arbeit", so Innenministerin Liese Prokop.
 
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