Neuer Grundwehrdienst beim Heer  

erstellt am
11. 10. 06

Bundesheer - modern, stark, schnell
Wien (bmlv) - Der Grundwehrdienst wurde auf sechs Monate verkürzt. Dies kommt den jungen Männern, ihren Familien und ihren Dienstgebern zugute. Für das Bundesheer bedeutet das noch mehr Effizienz in der Ausbildung und im Dienstbetrieb. "Ohne Grundwehrdiener wären Assistenzleistungen, wie zum Beispiel die Grenzraumüberwachung oder die Katastrophenhilfe in Österreich nicht wie bisher erfüllbar", so Verteidigungsminister Günther Platter. Für die Aufgaben im Inland werden künftig rund 14.000 Soldaten und Soldatinnen zur Verfügung stehen.

Zur Attraktivitätssteigerung des Grundwehrdienstes sind zahlreiche Maßnahmen eingeleitet worden: Es wird hinkünftig den Rekruten ein eigenes Sportpaket zur Verfügung gestellt, das aus einer Pulsuhr, einem modernen Trainingsanzug mit Laufhose und Sportschuhen besteht und nach dem Abrüsten behalten werden darf. Verbesserung der Unterkunftssituation, intensivere Berufs- und Schuldnerberatung sowie Job-Coaching und verstärkte Maßnahmen zur Drogenprävention gehören ebenso zum attraktiveren Grundwehrdienst. Soldaten und Soldatinnen können sich das Essen aus bis zu vier Hauptkomponenten plus Beilagen selbst auswählen.

Die tägliche Stunde Sport im Bundesheer unter Aufsicht von qualifizierten Trainern stellt einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Leistungsfähigkeit dar und ist eine wesentliche Grundlage für die Einsatzbereitschaft des Bundesheeres. Platter: "Durch die optimale Abstimmung des Trainings soll die körperliche Verfassung der Grundwehrdiener langfristig verbessert werden."
 
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