Herrchen und Hund: mit Sicherheit verbunden  

erstellt am
24. 10. 06

ÖAMTC, Pedigree und KfV präsentieren eine reflektierende Hundeleine, die Halter und Hund schützt
Wien (kfv) - Alle kennen sie, kaum einer benutzt sie. Die Rede ist von Reflektoren. Sie sind bekannt als eine kostengünstige und gleichzeitig wirkungsvolle Möglichkeit, sich als Fußgänger oder Radfahrer im Straßenverkehr besser sichtbar zu machen und so einen wichtigen Beitrag für die eigene Sicherheit zu leisten. 73 Prozent der im September 2006 vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) befragten Österreicher geben zu: Ja, sicher könnte die Zahl der Verkehrsunfälle verringert werden, wenn schwächere Verkehrsteilnehmer Reflektoren tragen. Soviel zur Theorie. Die Praxis sieht leider anders aus. Bei einer 2005 durchgeführten repräsentativen Umfrage des KfV unter 1.000 Österreichern gaben nur acht Prozent der Befragten an, immer reflektierende Kleidungsstücke zu tragen, wenn sie als Fußgänger in der Dunkelheit unterwegs sind. Immerhin weitere 13 Prozent greifen oft zu den rückstrahlenden Helfern, stolze 78 Prozent aber selten bis gar nicht. "Reflektoren gelten nicht als cool. Viele Menschen empfinden sie als störend für das eigene Erscheinungsbild", erläutert MMag. Ursula Messner, Marketingleiterin des KfV. Das bestätigt auch die KfV-Umfrage vom September 2006: Demnach wünschen sich Herr und Frau Österreicher, dass reflektierende Elemente möglichst unauffällig in die Kleidung eingearbeitet werden (63%). Jeder Zweite spricht sich gegen große, auffällige Reflektoren aus.

Modeschule Klagenfurt mit zündender Idee: reflektierende Hundeleine
Hier setzte das KfV gemeinsam mit dem ÖAMTC, der bereits seit Jahren unter dem Motto "Mach dich sichtbar" im Rahmen seiner Verkehrssicherheitsarbeit auf die glänzenden Lebensretter setzt, an. "Auf der Suche nach neuen Ideen haben wir die Modeschule Klagenfurt eingebunden. Die Schüler haben sich in einem Projekt Gedanken gemacht, wie man Reflektoren attraktiver gestalten kann", beschreibt Eckhard Wabnig, Direktor des ÖAMTC Kärnten, das Vorgehen. Die Schüler befragten Passanten und kamen dabei zu dem Ergebnis, dass gerade Hundehalter bei Dunkelheit oft auf den Straßen unterwegs sind. Die Idee einer reflektierenden Hundeleine war geboren. In Pedigree, absoluter Insider auf dem Gebiet der Hundehaltung und -ernährung, fanden ÖAMTC und KfV einen kompetenten Partner zur Realisierung der Idee.

Zwei Fliegen mit einer Klappe: Hund und Halter durch Leine geschützt
"Wir wissen, dass ein Hund als Familienmitglied betrachtet wird, um dessen Wohl man besorgt ist. Wir unterstützen die Aktion, weil uns die Sicherheit von Hund und Herrl am Herzen liegt", meint Ines Pögl, Marketing Assistant von Masterfoods/Pedigree. Besonders erfreulich: Mit der reflektierenden Hundeleine schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Da die Leine das Verbindungsglied zwischen Mensch und Tier ist, wird auch der Hundehalter geschützt, ohne dass sein persönliches Erscheinungsbild darunter leidet. 88 Prozent der Österreicher haben deshalb der Idee einer reflektierenden Hundeleine in der September-Umfrage des KfV ein positives Zeugnis ausgestellt und halten sie für eine gute Idee. Wenn die Leine auch in der Praxis auf breite Akzeptanz stößt, ist mit einer - im wahrsten Sinne des Wortes - sichtbaren Verbesserung der Sicherheitssituation zu rechnen, schließlich gibt es in Österreich rund 600.000 Hunde und damit auch eine ähnlich hohe Zahl an Haltern. "Wir sind sehr dankbar, dass wir Pedigree als weiteren Partner für dieses Projekt gewinnen konnten. Die beste Idee nutzt bekanntlich nichts, wenn sie in einer Schublade verstaubt", freut sich Messner.

Die reflektierenden Hundeleinen sind in zwei Versionen (geflochtene Leine und Flexi-Leine) an allen ÖAMTC-Standorten in Österreich und online im Pedigree Dogshop unter http://pedigree.at erhältlich. Zusätzlich gibt es das passende reflektierende Hundehalsband.
 
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