Baupreise steigen weiter an  

erstellt am
10. 11. 06

Wien (statistik austria) - Der für das 3. Quartal 2006 ermittelte Baupreisindex (auf der Basis 2005=100) beträgt für den gesamten Hoch- und Tiefbau nach Berechnungen der Statistik Austria 103,1 Indexpunkte und ist damit gegenüber dem 2. Quartal 2006 um 0,9% gestiegen. Im Vergleich zum 3. Quartal 2005 hat sich der Baupreisindex für den Hoch- und Tiefbau um 3,0% deutlich erhöht.

Betrachtet man die Bausparten Hoch- und Tiefbau getrennt, ergibt sich im Jahresvergleich beim Baupreisindex Hochbau ein Anstieg von 3,3% und im Tiefbau von 2,7%. Die Hauptursache für den Preisanstieg im Hochbau ist vor allem bei jenen Professionisten zu finden, die überwiegend die Rohstoffe Eisen, Kupfer und Bitumen bzw. Treibstoffe für ihre Bauleistungen einsetzen.

Im Tiefbau verzeichnete der Baupreisindex im Jahresvergleich ebenfalls große Preisanstiege, nämlich 2,7% für den Straßenbau, 2,5% für den Brückenbau und 2,9% für den Sonstigen Tiefbau (= Siedlungswasserbau). Maßgeblich verantwortlich für die Teuerung ist auch hier der Einsatz der oben genannten immer teuer werdenden Rohstoffe. Vor allem in den Leistungsgruppen Erd- und Entwässerungsarbeiten, Beton- und Stahlbetonarbeiten sowie Straßenoberbau ist der Preisanstieg deutlich spürbar.
 
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