Rauch-Kallat: Komplementärmedizin in Schulmedizin einbinden  

erstellt am
20. 11. 06

Wien (bmgf) - Wien "Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) gewinnt in der westlichen Welt zunehmend an Bedeutung", sagte Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat am 19.11. anlässlich der in Wien tagenden TCM-Expert/innen-Konferenz. Die TCM solle nicht nur als alternative Behandlungsmethode, sondern als Teil eines Gesamtkonzeptes von westlicher und chinesischer Medizin vor allem in die Prävention Eingang finden, so die Ministerin weiter.

Die Konferenz trage zum Austausch über die wissenschaftliche Forschung rund um die Wirksamkeit und die Anwendung von Traditioneller Chinesischer Medizin bei. Sie vertiefe aber auch die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler/innen und Ärztinnen und Ärzten aus China und Österreich. Im Mittelpunkt der Diskussionen stünden die Berührungspunkte zwischen TCM und der Schulmedizin sowie der Nutzen der Patientinnen und Patienten. Die Gesundheitsministerin sei überzeugt, dass die qualitätsgesicherte Traditionelle Chinesische Medizin in Zukunft einen wichtigen Stellenwert zusätzlich zur westlichen Diagnostik und Behandlung einnehmen werde.

"Die stärkere Verankerung einer qualitätsgesicherten Komplementärmedizin im österreichischen Gesundheitswesen wäre ein Gewinn für die individuelle und ganzheitliche Behandlung der Patientinnen und Patienten", schloss die Gesundheitsministerin.
 
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