Sabine Rauth in der Galerie im Andechshof  

erstellt am
27. 11. 06

Innsbruck (rms) - Im Rahmen der Premierentag am vergangenen Wochenende wurde am 25.11. die Ausstellung "Betrachtungsweisen" von Sabine Rauth in der Galerie im Andechshof eröffnet. Die Ausstellung ist bis 8. Dezember zu sehen.

Die Schwazerin Sabine Rauth ist 1981 geboren und absolvierte die Landesfachschule für Keramik und Ofenbau in Stoob sowie die Universität für angewandte Kunst in Wien bei Professor Otto Lorenz. Derzeit lebt und arbeitet sie in Wien.

Ausgangspunkt für ihre künstlerischen Arbeiten in der Andechsgalerie ist die Auseinandersetzung mit Texten und das Experiment, wie sich durch Wegstreichen und Zusammensetzen einzelner Wörter und Sätze der Inhalt und die Aussage verändert. In der Andechsgalerie zeigt Sabine Rauth Arbeiten in Keramik (Tafeln, Reliefs usw.) Entstanden sind diese auf Basis eines Textes von Gerhard Rühm (Wiener Gruppe), in dem er von Wasserleichen schrieb: "...ich lieg so gearn auf Wossaleichen, die san so wach und doch noch no so menschlich...". Für ihre Arbeiten verwendet sie weißen Ton und Wienerberger-Material, das bei 1200 Grad gebrannt wird.

Für Laudator, ORF-Redakteur Gerhard Weis, wirkt Sabine Rauths Werk trotz des existenziellen Themas keineswegs depressiv. Arbeit ist für die Künstlerin ein Aufbau an dem sie wächst und künstlerische Arbeit im Speziellen bedeutet ein Abenteuer.

Zur Galerie
Die städtische Galerie im Andechshof (Innrain1, Altstadt) ist als Fördergalerie konzipiert. Galerieleiter Horst Burmann fungiert als "Talentscout" und bringt Monat für Monat junge KünstlerInnen mit interessanten Projekten in die Galerie im Andechshof.

Informationen: http://www.innsbruck.at
 
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