Prammer hat über Zuteilung der Büros an Parlamentsklubs entschieden  

erstellt am
22. 11. 06

9600 Quadratmeter nach dem politischen Stärkeverhältnis aufgeteilt
Wien (pk) - Raumfragen, konkret die nach jeder Nationalratswahl vorzunehmende Aufteilung der Arbeitsräume auf die parlamentarischen Klubs, standen am 21.11. im Mittelpunkt einer Pressekonferenz von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer. Sie habe eine Entscheidung über die Verteilung der insgesamt 9600 Quadratmeter treffen müssen, die den Klubs zur Verfügung stehen und habe dabei zusätzlich auf 100 Quadratmeter zurückgegriffen, die bislang von der Parlamentsdirektion genützt wurden. Sie habe entscheiden müssen, weil ein Konsens zwischen den Fraktionen nicht erreicht werden konnte, berichtete Prammer und zeigte sich zuversichtlich, dass die notwendigen Umzugsarbeiten bald in Angriff genommen und die Arbeitsfähigkeit der Klubs und der Parlamentsdirektion rasch wieder hergestellt werden können.

In diesem Zusammenhang erfuhren die Journalisten, dass im Parlamentsgebäude und seinen Nebenstellen insgesamt 1000 Personen - Abgeordnete, Bundesräte, Parlamentsdirektion, Klub- und Abgeordnetenmitarbeiter - tätig sind, wobei den Fraktionen Arbeitsflächen nach deren Stärkeverhältnis zur Verfügung stehen. Jedem Klub steht ein Mindestmaß an Fläche zu, die sich mit jedem Abgeordneten erhöht. Die Räumlichkeiten werden gewichtet zugeteilt, Flächen im Hauptgebäude sind höher, Räume außerhalb des Parlamentsgebäudes geringer bewertet. Jeder Klub werde künftig Räumlichkeiten im Haupthaus haben, teilte die Nationalratspräsidentin auf eine diesbezügliche Anfrage mit. - Über die Sitzordnung im Plenarsaal werde zwischen den Klubs noch verhandelt, dem Ergebnis dieser Gespräche möchte sie nicht vorgreifen, sagte Präsidentin Barbara Prammer den MedienvertreterInnen.
 
zurück