Plassnik: "Zukunftsorientierte Hilfe für die Jugend im Kosovo"  

erstellt am
14. 12. 06

Österreich investiert 3 Mio. Euro zur Verbesserung des Hochschulsystems
Wien (bmaa) - "Mit der Zusammenarbeit zur Modernisierung des Hochschulwesens im Kosovo leistet Österreich praktische und zukunftsorientierte Hilfe für die Menschen im Kosovo", betonte Außenministerin Ursula Plassnik anlässlich der Unterzeichnung eines Vertrags über ein dreijähriges Programm zur Modernisierung des Hochschulwesens zwischen Kosovo und Österreich am 13.12.. "Bildung schafft neue Chancen für die Jugend. Gerade in der jetzigen Umbruchphase ist es entscheidend, der Jugend des Kosovo eine greifbare Zukunftsperspektive zu bieten. Gemeinsam mit den auf europäischer Ebene vereinbarten Schritten zur Visaerleichterung ist dies ein weiteres konkretes Beispiel für den konsequenten Beitrag, den Österreich gerade für die Jugend im Westbalkan leistet."

Das kosovarische Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Technologie hat einen Reformplan für den Hochschul- und Forschungsbereich für die nächsten Jahre ausgearbeitet, der die Region an den Europäischen Hochschul- und Forschungsraum annähern soll. Mit dem neuen Programm der Österreichischen Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit (OEZA) im Außenministerium und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur werden diese Bemühungen nachhaltig unterstützt. So werden u.a. ein Zentrum für Innovation und Technologietransfer und ein Zentrum für internationale Hochschul-, Technologie- und Forschungskooperation gefördert. Weiters unterstützt das Programm Doktoratsstipendien für Lehrende der Universität Pristina und den Aufbau eines Büros für Anerkennung von Diplomen (ENIC/NARIC). Zur Heranführung an EU-Standards wird das Bildungsministerium des Kosovo außerdem bei der Erstellung von Forschungs- und Bildungsstrategien beraten. "Moderne Universitätsausbildung auf europäischem Niveau ist auch ein Beitrag zum wirtschaftlichen Aufschwung im Kosovo - und damit auch zu mehr Stabilität in der gesamten Region", betonte Außenministerin Ursula Plassnik.
 
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