Wien soll Position als Medizin-Weltstadt weiter ausbauen  

erstellt am
21. 12. 06

Internationales Health-Center als Gemeinschaftsprojekt zwischen Stadt Wien, Magna und Siemens
Wien (rk) - Ein international renommiertes und technologisch zukunftsweisendes Innovations- und Forschungszentrum für medizinische Diagnostik und Prävention soll ab Herbst 2009 einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die Position Wiens als Weltstadt im Bereich der Spitzenmedizin weiter auszubauen. Die Initiative zu diesem Projekt ist von Magna International ausgegangen, um damit einen wesentlichen Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung eines globalen Unternehmens zu leisten. Realisiert wird das International Health Center Vienna als Gemeinschaftsprojekt zwischen der Stadt Wien, der Magna International Europe sowie der Siemens International AG, welches als Exzellenzzentrum für medizinische Diagnostik, Präventiv- und Komplementärmedizin, Gender Medizin und Frauengesundheit geplant ist. Gemeinsam mit der Medizinuniversität sollen im Rahmen einer Forschungs- und Entwicklungspartnerschaft auch Ausbildungsmöglichkeiten auf höchstem Niveau geschaffen werden.

Errichtet wird das International Health Center Vienna mit einer Gesamtnutzfläche von etwa 12.000 m² in unmittelbarer Nähe zum Allgemeinen Krankenhaus (AKH). Magna besitzt mit einem Grundstück in der Lazarettgasse 25 einen hervorragenden Standort für dieses Projekt. Parallel werden Verhandlungen mit der Stadt Wien geführt, um einen alternativen Standort direkt am Gelände des AKH im Baurecht zu erwerben. Beide Varianten sollen Errichtung und Betrieb eines international beispielgebenden "Leuchtturmprojekts" ermöglichen. Der Spatenstich soll 2007 erfolgen, die Bauzeit ist mit rund zwei Jahren veranschlagt.

Magna ist als Investor und Betreiber für dieses international einmalige Projekt eine strategische Partnerschaft mit Siemens International eingegangen. Deren Sparte Medical Solutions hat sich in den letzten Jahren zum Vorreiter der prozessorientierten Vernetzung von Medizintechnik und Informationstechnologie entwickelt. Siemens wird insbesondere sein technisches Know-how und die Prozesskompetenz im Bereich der Planung und medizin-technischen Ausstattung einbringen. Mit den modernsten Mitteln bildgebender Verfahren, der Chip- und Molekulardiagnostik wird man sich ab Herbst 2009 den Schwerpunkten Kardiovaskulär, Neuroscience sowie Onkologie widmen - mit dem Ziel, hier internationale Benchmarks zu setzen.

Synergien erwarten sich die Projektpartner durch die angestrebte permanente Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien (etwa in Form von wissenschaftlichen Studien in den Bereichen Prävention und Screening) sowie durch Stiftungsprofessuren mit international renommierten Universitäten wie Johns Hopkins University oder Harvard Medical School. Damit wird der Forschungs- Cluster Wien gestärkt und die Position der Bundeshauptstadt im Bereich der internationalen Spitzenmedizin weiter ausgebaut.
 
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