Innsbruck gut ins neue Jahr "gerutscht"  

erstellt am
02. 01. 07

Innsbruck (rms) - Die Silvesternacht verlief in Innsbruck alles andere als ruhig - aber gottlob ohne schwerwiegende Unfälle. Eine Vielzahl von Veranstaltungen - vom Silvesterlauf, Bergsilvester über den Musikantenstadl bis hin zu einer Vielzahl von Feiern in Lokalen wie im privaten Kreis ließen Einheimische wie Gäste fröhlich sein und die Stadt pulsieren. Leider ist es bei derartigen Veranstaltungen nicht zu vermeiden, dass es - meist durch übermäßigen Alkoholgenuss - zu Ausschreitungen kommt.

Auch die äußeren Rahmenbedingungen - Trockenheit im Gehölz; Schneelosigkeit; große Menschenansammlungen, eine Unzahl von Feuerwerkabschüssen - stellten heuer für alle Sicherheitsorganisationen eine besondere Herausforderung dar.

"Die umfassenden Vorbereitungsarbeiten im Sicherheitsnetzwerk haben sich bestens bewährt. Mein Dank gilt im Namen der Innsbrucker Bevölkerung allen Einsatzorganisationen - den Feuerwehren der Stadt Innsbruck (Berufsfeuerwehr wie Freiwillige), dem Roten Kreuz, der Polizei, den Veranstaltern und allen eingesetzten Sicherheitsdiensten - die hervorragende Arbeit leisteten", freut sich ein erleichterter Vizebürgermeister Dr. Christoph Platzgummer, der in Innsbruck für das Sicherheitsressort politisch verantwortlich ist.

Die Feuerwehren hatten 21 Einsätze zu verzeichnen, darunter 11 Kleinbrände (entzündete Böschungen, Latschenbrand auf der Seegrube etc.). Das Rote Kreuz musste ca. 40 Hilfsversorgungen vornehmen; 25 Mal kam es aufgrund von übermäßigem Alkoholkonsum bzw. Raufhändel zu Einlieferungen, meist in die Unfallambulanz.

Vor allem auch die Polizei war während der ganzen Nacht gefordert. "Durch entschiedenes Einschreiten bei diversen Auseinandersetzungen konnte Gröberes verhindert, zwei Diebstähle konnten sogar unmittelbar aufgeklärt werden", gratuliert Platzgummer. "Es ist nur recht und billig, dafür ausdrücklich zu danken."
 
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