Neuerungen an der Uni Graz im Jahr 2007  

erstellt am
02. 01. 07

Größere Studienpalette, moderne Bauten, mehr Professuren
Graz (universität) - „Zwei große Bauprojekte, um die sich die Uni Graz jahrzehntelang bemüht hat, werden 2007 die Bedingungen für Studierende und WissenschafterInnen spürbar verbessern“, versichert Rektor Alfred Gutschelhofer. Zum einen wird im Frühjahr das Zentrum für Molekulare Biowissenschaften (ZMB) in der Heinrichstraße eröffnet. Moderne Labors und Hörsäle werten die biowissenschaftlichen Forschungen an der Uni Graz enorm auf.

Zum anderen wird die gesamte Katholisch-Theologische Fakultät ab kommendem Herbst unter einem Dach vereint sein. Die über mehrere Standorte verstreuten Institute werden im neuen Uni-Zentrum Theologie zusammengeführt. Verkürzte Wege und eine eigene Fakultätsbibliothek sind wichtige Aspekte des „Hauses der Theologie“.

Mehr Lehrende
Die Entwicklungsplanungen für die kommenden Jahre sehen eine Stärkung großer Studienrichtungen und mehr Lehrende vor. „Psychologie und Pädagogik werden um je zwei zusätzliche Professuren, je vier zusätzliche AssistentInnen und je eine Sekretariatsstelle aufgestockt“, bestätigt Lehre-Vizerektor Martin Polaschek.

Neue Studien
Die Umstellung von Diplom- auf Bachelor-/Masterstudien wird in den kommenden Monaten fortgesetzt. Am Start für den kommenden Herbst steht unter anderem das Masterstudium „Gender Studies“ mit Themen zur Frauen- und Geschlechterforschung. Darüber hinaus sind - zu den vier bestehenden - sieben weitere NAWI Graz-Studien in Vorbereitung, die das gemeinsame Angebot von TU Graz und Karl-Franzens-Universität ausweiten.

Sechste Fakultät
Auf Basis der erprobten und von den MitarbeiterInnen befürworteten inneren Struktur soll die Uni Graz eine sechste Fakultät erhalten. Der Entwurf für den neuen Organisationsplan - voraussichtlicher Start im Herbst 2007 - sieht eine Fakultät mit einem umwelt-, regional- und bildungswissenschaftlichen Schwerpunkt vor. „Dieses Modell stärkt zum einen die Erziehungswissenschaften, zum anderen kann es verbesserte und effizientere Anknüpfungsstellen für die neuen Pädagogischen Hochschulen schaffen“, so Gutschelhofer. Die Integration der Studienrichtungen Umweltsystemwissenschaften, Sportwissenschaften und Geografie in diese Fakultät wird diskutiert. Das Ministerium bewertet die neue Fakultät positiv und hat im Zuge der Leistungsvereinbarung finanzielle Unterstützung zugesagt. Derzeit wird der Entwurf mit Senat und Universitätsrat erörtert.
 
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