Hilfe für Rufmord-Opfer im Internet  

erstellt am
24. 01. 07

Neue Informations- und Kommunikationsplattform erweitert – Immer mehr anonyme Attacken gegen Personen im Internet
Ingolstadt (eye-net) - Das weltweite Internet dient schon lange nicht mehr nur dem Informationsaustausch und der sachlichen Kommunikation. Neben Diebstahl von Geld und Identität der User, Betrug und Kinder-Pornografie nutzen Täter zunehmend das Netz, um ihre Opfer durch Verleumdung privat und beruflich zu diskreditieren. Die neue Informations- und Kommunikationsplattform www.internetvictims.de bietet Opfern die Chance, Beschuldigungen und falsche Behauptungen richtig zu stellen, sich mit anderen Opfern auszutauschen sowie Hinweise zu erhalten für kompetenten Rechtsrat und Informationen über die rechtliche Behandlung von Rufmordattacken durch die Gerichte.

Der aktuelle Fall des Monats auf http://www.internetvictims.de liefert ein erstes, eher noch gelindes Beispiel für den wachsenden Missbrauch des weltweiten Netzes. „Rufmord im Internet scheint ein neuer Sport zu werden, an dem sich immer mehr Menschen beteiligen, um ihren persönlichen Hass oder Neid auszuleben oder sich gezielt Vorteile im härter gewordenen, durch Wettbewerb geprägten Berufsalltag zu verschaffen“, sagt Thomas Volkmer, Geschäftsführer der EYE-NET GmbH, die das neue Portal betreibt. „Mit internetvictims.de helfen wir jetzt Opfern, schnell ihre Position darzustellen sowie sich über ihre Möglichkeiten zu informieren.“ Das Herzstück der aktuell erweiterten Site ist deshalb auch ein Diskussionsforum, wo Erfahrungsberichte, Anregungen, Zuspruch und Kritik offen ausgetauscht werden können.

Darüber hinaus bietet die neue Plattform umfangreiche Informationen über Hintergründe, Gerichtsurteile, Gesetze sowie eine wachsende Datenbank mit spezialisierten Anwälten und Detektiven, die im Einzelfall den Opfern behilflich sein oder ihnen zu ihrem Recht verhelfen können. „Wir bieten eine Plattform an, auf der die Positionen möglichst sachlich und natürlich richtig dargestellt werden müssen, denn nur so können Gerüchten und Verleumdungen nachhaltig vorgebeugt werden“, sagt Volkmer weiter. „Veröffentlichungen auf unserer Plattform unterliegen dem deutschen Recht; mitgeteilte Tatsachen müssen stimmen, Werturteile dürfen niemanden persönlich verletzen.“

Hintergründe
Die eye-net GmbH aus Ingolstadt entwickelt und betreut Online-Auftritte und bietet Konzepte und Umsetzungen zu allen Formen der elektronisch gestützten Kommunikation. Das Unternehmen betreibt auch die neu entwickelte Informations- und Kommunikationsplattform für Rufmordopfer im Internet, www.internetvictims.de. Die Plattform begründet haben die Geschäftsführer von eye-net, Thomas Volkmer und Udo Prümmer, die beide selbst zuvor Opfer einer gegen sie gerichteten Rufmordkampagne im Internet geworden waren.

Mit www.internetvictims.de besteht das Ziel, denjenigen eine Plattform zu bieten, welche „Opfer des Internets“ wurden. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich dabei um Fälle von übler Nachrede oder Beleidigung, Cyberstalking, oder das gezielte Streuen von falschen Behauptungen handelt.

Internetforen, Onlinechats und Gästebücher sind oft Plattform für Verleumdungen oder Rufmord. Privatpersonen, mittelständische Unternehmen oder große Konzerne - die Opfer solcher Online-Diffamierungskampagnen finden sich überall. Die Rechtsmittel gegen so genannte "Hass-Seiten" im Internet greifen nicht immer, da viele Rufmordkampagnen unter Decknamen und/oder über ausländische Server gesteuert werden.
 
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