Innsbrucker Alpenzoo bekommt 82 neue Parkplätze  

erstellt am
01. 02. 07

Innsbruck (rms) - Der Stadtsenat fasste in seiner Sitzung am 31.01. mit Stimmenmehrheit den Grundsatzbeschluss zur Errichtung einer gebührenpflichtigen Parkstraße. Einstimmig wurde eine Erweiterung der Nutzfläche für den Alpenzoo beschlossen, auf der künftig Grünfutter für die Alpenzootiere gelagert werden kann. In die Gestaltung der Nutzfläche werden Alpenzooarchitekt DI Egger und die städtische Grünplanung einbezogen.

Bürgermeisterin Hilde Zach hob in der im Anschluss an die Sitzung gemeinsam mit ihren Stellvertretern DI Eugen Sprenger und Dr. Christoph Platzgummer abgehaltenen Pressekonferenz die Notwendigkeit zusätzlicher Parkmöglichkeiten für den Alpenzoo hervor. Die neue Hungerburgbahn werde zwar hoffentlich viele zu einer Fahrt verleiten und auch ein Spaziergang zum Alpenzoo sei durchaus zumutbar, aber man könne dennoch nicht an der Tatsache vorbei sehen, dass vor allem Besucher von auswärts mit dem eigenen Auto zum Alpenzoo fahren wollen. "Unser Alpenzoo mit rund 300.000 BesucherInnen im Jahr ist in seiner Art als Themenzoo mit Alpentieren eine Attraktion und Einmaligkeit. Es wurde und wird viel Geld in die Erweiterung des Geländes und in die artgerechte Gestaltung der Tiergehege investiert, da kann es nicht schaden, wenn die Besucherfrequenz durch ein Bündel von Maßnahmen zur besseren Erreichbarkeit gesteigert wird", so Zach.

Durch die nunmehr vorliegende Planung (Architekturbüro DI Schwamberger) kann die "Sofienruhe" nicht nur erhalten, sondern auch als Aussichtsterrasse auf die Stadt neu gestaltet werden. Vor allem bleiben neben anderen Bäumen auch die vier großen Buchen verschont. Die künftige Parkstraße mit beidseitigen Schrägparkplätzen wird auf dem Weg unterhalb der "Sofienruhe" in Richtung "Judenbühel" errichtet. Die neue Straße wird möglichst naturnah gestaltet und durch landschaftsbegleitende Maßnahmen ergänzt. Entlang des Weges oberhalb der "Sofienruhe" in der Nähe der Hungerburgbahnstation ist ein Kinderspielplatz vorgesehen. Die Einnahmen aus der Parkplatzbewirtschaftung sollen zur Gänze dem Alpenzoo zugute kommen.

Mit dem Grundsatzbeschluss des Stadtsenats kann die Umsetzung rasch (voraussichtlich noch heuer im Lauf des Jahres) erfolgen. Nachdem die Detailfragen abgeklärt und auch die genauen Kosten (teilen sich je zur Hälfte Stadt und Land) festliegen, wird das Projekt noch einmal dem Stadtsenat zu endgültigen Beschlussfassung vorgelegt.

Mit der Bauabwicklung wurden die IISG und die Magistratsabteilung III gemeinsam beauftragt.
 
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