Krapfen-Spezialist aus NÖ hat im Fasching Hochsaison  

erstellt am
30. 01. 07

Hagenbrunn (nöwpd) - Auf Hochtouren läuft zur Zeit die Produktion bei Österreichs größtem Krapfenbäcker, der Firma Kuchen-Peter aus Hagenbrunn im Bezirk Korneuburg. Der Weinviertler Familienbetrieb erzeugt pro Jahr über 30 Millionen Krapfen, die er über den Lebensmittelhandel absetzt. "Jeder dritte im österreichischen Handel verkaufte Krapfen stammt aus unserer Erzeugung. Jetzt in der Faschingszeit müssen wir im Dreischicht-Betrieb fahren, um das Produktionsvolumen bewältigen zu können. Bis zum Aschermittwoch sind das zwischen 400.000 und 500.000 Krapfen täglich", teilt Kuchen-Peter-Geschäftsführer Peter Györgyfalvay dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit.

Die Geburtsstunde des Krapfen-Spezialisten schlug 1964: Die Eltern von Peter Györgyfalvay, Ingeborg und Paul, boten damals in ihrem kleinen Wiener Konditoreibetrieb Krapfen, gefüllt mit selbstgemachter Marmelade an - wie sich herausstellen sollte, ein durchschlagender Erfolg. Denn die Nachfrage nach dieser Hausspezialität war dermaßen groß, dass man sich 13 Jahre später in Hagenbrunn unter dem Namen "Kuchen-Peter" an die Großproduktion wagte. "Als dann die Backshops in den Supermärkten aufgetaucht sind, waren wir unter den ersten Lieferanten von Tiefkühlbackwaren", berichtet Peter Györgyfalvay.

Das Unternehmen versteht sich nämlich längst nicht nur als Krapfen-Spezialist, Kuchen-Peter hat auch mit der Fertigung hochwertiger Bioprodukte viele Abnehmer gefunden. Der Betrieb gilt mittlerweile als einer der größten Bio-Bäcker Österreichs. "Wir produzieren jährlich 151 Millionen Stück Gebäck, 18 Millionen Stück Brot, drei Millionen Stück Feinbackware sowie 325.000 Stück Konditorware", rechnet Györgyfalvay vor.

Auf einer beachtlichen Produktionsfläche von 24.000 Quadratmetern beschäftigt Kuchen-Peter in Hagenbrunn 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2006 hat das Bäckereiunternehmen einen Umsatz von rund 33 Millionen Euro erwirtschaftet. "Bisher sind wir als Marke kaum aufgetreten. Deshalb wollen wir ab heuer den Namen Kuchen-Peter stärker in der Öffentlichkeit kommunizieren", kündigt Peter Györgyfalvay an.

Informationen: http://www.kuchenpeter.at
 
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