Wohnen und Arbeiten in Wien  

erstellt am
19. 02. 07

Arbeit dringt immer mehr ins Privatleben vor – Wunsch nach mehr Erholung in den eigenen vier Wänden. - Medienkonsum nimmt Großteil der Freizeitbeschäftigung ein
Wien (leisuregroup) - In einer groß angelegten Online-Umfrage mit 3.260 Teilnehmerinnen und Teilnehmern untersuchte das Immobilienportal FindMyHome.at im Jänner und Februar 2007 den Einfluss der modernen Arbeitswelt auf aktuelle Wohntrends in der Bundeshauptstadt.

Großstädter leiden unter langen Arbeitszeiten und Stress
Auffällig ist, dass die Arbeit einen immer größeren Teil der Freizeit beansprucht, welche die Wienerinnen und Wiener in den eigenen vier Wänden verbringen. Täglich werden auch außerhalb der Büros und Arbeitsstätten bis zu 2,3 Stunden für Arbeit aufgewendet, denen lediglich drei Stunden tatsächlicher Freizeit gegenüberstehen. Nicht verwunderlich, dass 43 Prozent der Befragten angaben, unter Stress zu stehen und unter zu langen Arbeitszeiten (23 Prozent) sowie Erfolgsdruck (19 Prozent) zu leiden. Erfreulicherweise scheinen Mobbing (vier Prozent) und Konkurrenzdruck (elf Prozent) in der Donaumetropole noch ein geringer Belastungsfaktor für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu sein.

Medienkonsum ist bevorzugte Freizeitbeschäftigung zuhause
Zuhause angekommen, widmen sich die Wienerinnen und Wiener am liebsten den Medien, wobei TV mit knapp 72 Prozent und Radio mit rund 68 Prozent an der Spitze der Beliebtheitsskala stehen. Sie werden knapp gefolgt von der Lektüre der Tageszeitungen (66 Prozent), Internet-Surfen (65 Prozent) und dem Konsum von Zeitschriften und Magazinen (58 Prozent). Deutlich weniger beliebt sind Shopping (58 Prozent) und Sport (44 Prozent). Nur 17 Prozent der Befragten besuchen in ihrer Freizeit kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte oder Ausstellungen.

Erholung und Nähe zur Natur gewünscht
Der hohe Anteil der Arbeitszeit außerhalb des Arbeitsplatzes steht in einem krassen Widerspruch zu den Wünschen der Wienerinnen und Wiener. Nur 41 Prozent der Befragten geben an, einen eigenen Arbeitsraum in den eigenen vier Wänden zu planen. An der Spitze der Wunschliste stehen moderne und großzügige Küchen (61 Prozent), Wellnessbereiche (60 Prozent), Fitness- und Hobbyräume (50 Prozent), Heimkinos (49 Prozent) und ausreichend Platz für die Kinder (47 Prozent). Weniger wichtig als der Arbeitsplatz zu Hause erscheinen den Großstädtern nur ein stationärer Sicherheitsdienst (23 Prozent) und Hundezonen (19 Prozent). Über 80 Prozent der Befragten wünschen sich vor allem große Wohnflächen jenseits der 90 Quadratmeter. Dabei werden ökologische und ökonomische Bauweisen von 78 Prozent der Befragungsteilnehmerinnen und -teilnehmer bevorzugt. Deutlich wichtiger als eine zentrale Lage ist den Wienerinnen und Wienern die Nähe zur Natur, die sich immerhin 80 Prozent der Befragten wünschen.

Entspannung zuhause als Ausgleich zur Arbeit
Während viele Menschen zuhause das Internet nutzen und auch in eine umfangreiche Multimedia-Ausstattung investieren, wünschen die meisten eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. Die Geschäftsführer des Immoblienportals FindMyHome.at, Bendikt Gabriel und Bernd Hlawa, resümieren: "Mobiles Arbeiten und ‚Teleworking' scheinen eher eine zusätzliche Belastung darzustellen. Die eigenen vier Wände sollen vor allem der Entspannung dienen und nicht zu einem erweiterten Büro werden. Internet und Multimedia gehören zwar schon fast zur Standardausstattung, sind jedoch dem privaten Gebrauch vorbehalten."

Über FindMyHome.at
FindMyHome.at zählt mit rund 15.000 Immobilien, die über die Plattform angeboten werden, zu den größten Immobilienseiten des Landes und spezialisiert sich auf Immobilien in Ostösterreich. Das vor sechs Jahren gegründete Portal, verzeichnet über 10.000 Immobilienaufrufe täglich und bietet neben der Immobiliensuche ein umfangreiches Serviceangebot zu den Themen Recht, Finanzierung, Wohnen, Umzug und Bauen.

Informationen: http://www.FindMyHome.at
 
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