Schalle: Weitergabe von Gesundheitsdaten durch das AMS indiskutabel  

erstellt am
13. 02. 07

Sofortige gesetzliche Korrektur gefordert
Wien (bzö) -
BZÖ-Wirtschaftsexperte Abg. Veit Schalle kritisierte heute die Weitergabe von Gesundheitsdaten von Arbeitssuchenden durch das AMS. "Die Datenschutz Bestimmungen sind derzeit viel zu unbestimmt und bedürfen einer sofortigen gesetzlichen Korrektur. Es kann nicht sein, dass das AMS Gesundheitsdaten von Kunden an private Dienstleister weitergibt. Krankheiten sind die Privatsache des Arbeitssuchenden und dürfen nicht unter vermittlungsrelevante Daten fallen. Hier sollen die Sozialpartner gemeinsam mit den Experten von AMS und Wirtschaftsministerium eine taxative Auflistung erstellen, die Daten in Zukunft gespeichert und weitergegeben werden dürfen, um die Menschen bestmöglich vor Datenmissbrauch zu schützen", sagte Schalle.
 
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