Petritsch erhielt Europäischen Menschenrechtspreis  

erstellt am
26. 02. 07

Außenministerin Ursula Plassnik gratuliert Österreichischem Botschafter bei den Vereinten Nationen in Genf
Wien (bmaa) - "Botschafter Wolfgang Petritsch hat sich in zwei Bereichen Verdienste erworben, die zentrale Anliegen der österreichischen Außenpolitik sind: Der nachhaltige Wiederaufbau von Bosnien-Herzegowina sowie der beharrliche Kampf gegen Anti-Personenminen", erklärte Außenministerin Ursula Plassnik anlässlich der Verleihung des Europäischen Menschenrechtspreises 2006 an Österreichs Vertreter bei den Vereinten Nationen in Genf, Botschafter Wolfgang Petritsch. Damit wird das Engagement Petritschs als Hoher Vertreter der Internationalen Staatengemeinschaft für Bosnien-Herzegowina in der Zeit von 1999 bis 2002 und als Vorsitzender der internationalen Konferenz gegen Anti-Personenminen in Nairobi "Für eine minenfreie Welt" von 2003 bis 2005 geehrt.

"Diese Auszeichnung ist gleichzeitig eine Bestätigung für die konsequente österreichische Außenpolitik. Wir werden unser Engagement für die Heranführung der Staaten des westlichen Balkans an die EU und für eine weit reichende Verbesserung der menschlichen Sicherheit hartnäckig fortführen. Dazu gehört neben dem Kampf gegen Landminen, bei dem Österreich von Beginn an eine Vorreiterrolle übernommen hat, auch der Einsatz für ein verbindliches internationales Abkommen zum Verbot von Streumunition", so Plassnik weiter.

Der von der europäischen Stiftung "Pro Europa" verliehene Europäische Menschenrechtspreis wurde am 23. Februar 2007 am Sitz des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Strassburg überreicht.
 
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