Österreich bleibt im Bereich der Forschung auf der Überholspur  

erstellt am
01. 03. 07

Forschung bildet Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg
Wien (bmwf) - Österreich befindet sich in Sachen Forschung auf der Überholspur, jährlich steigen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) um 10 Prozent. "Mein Ziel ist es, dass Österreich noch mehr vom Imitator zum Innovator aufsteigt", so der Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, Dr. Johannes Hahn bei einer Pressekonferenz am 28.02..

Wirtschaftszweig Forschung
Forschung ist nicht Selbstzweck, sondern bildet die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg Österreichs. Bis 2010 werden 800 Mio. Euro Offensivmittel für Forschungszwecke zur Verfügung stehen. Langfristig werden damit 35.000 Arbeitsplätze geschaffen. Jeder Euro, der für Forschungszwecke in Unternehmen fließt, löst positive Effekte dort aus. Unternehmen erhöhen ihren Forschungsteil um 20% bis zu 70% der öffentlich eingesetzten Summe.

"Österreich forscht. Innovationen sichern."
Um den für Österreich wichtigen Bereich Wissenschaft und Forschung besser der Bevölkerung näher zu bringen, wurde das Projekt "Österreich forscht. Innovation sichern." ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, die Kommunikation zwischen Forschung, Gesellschaft und Wirtschaft zu stärken. "Forschung muss erlebbar werden", so Dr. Johannes Hahn.

Innovationskraft Österreich sichern
Mit strategischen Projekten und Schwerpunkten sorgt das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung dafür, die Innovationskraft Österreichs zu sichern und weiter auszubauen. Das beginnt bei der Fortführung der direkten Forschungsförderung, erleichterten Einwanderungsbestimmungen für Forscher/innen und einer Headquarter-Strategie: Unternehmen, die in F&E engagiert sind, müssen verstärkt nach Österreich geholt werden.

Daneben sind Nachwuchs- und Exzellenzförderung (z.B.: Implementierung von Exzellenzclustern und Doctoral Schools), die Sicherstellung der Forschungsinfrastruktur (z.B. bei der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) und die Internationalisierung des Forschungsstandortes Österreich zentrale Elemente der Wissenschafts- und Forschungspolitik der kommenden Jahre.

"Österreich ist eine kleine, aber offene Volkswirtschaft. Wir sind in sehr vielen Bereichen gut, können aber allein aufgrund unserer Größe nie in allen Forschungsfeldern gleichzeitig internationale Spitze sein", so der Bundesminister. Hauptaufgabe der kommenden Jahre ist es, sich auf die Stärken im Bereich Wissenschaft und Forschung zu konzentrieren, diese vermehrt zu fördern noch weiter auszubauen. "Die guten Ergebnisse aus den Budgetverhandlungen sind hierfür eine geeignete Basis", so Hahn.
 
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