"Jedem das Seine" und ein neuer Schulversuch  

erstellt am
09. 03. 07

LHStv. Gaby Schaunig traf sich mit Bildungs- und Kulturministerin Claudia Schmied zu kurzem Gedankenaustausch
Klagenfurt (lpd) - Bevor Bildungsministerin Claudia Schmied am 08.03. im Klagenfurter Stadttheater die Uraufführung des Turrini-Stücks „Jedem das Seine“ besuchte, traf sie sich mit LHStv. Gaby Schaunig zu einem kurzen Gedankenaustausch.

Als Willkommensgeschenk überreichte Schaunig der Ministerin einen Originaldruck des Kärntner Künstlers Klaus Brandner. Dann ging man aber gleich in Medias Res: Schaunig sprach mit der Unterrichtsministerin über den geplanten Kärntner Schulversuch „Gemeinsame Schule“ und bat sie, diesen zu unterstützen. „Den Kindern wird nach der Volksschule die frühzeitige Entscheidung, ob Gymnasium oder Hauptschule abgenommen“, so Schaunig. Zehn- bis 14-Jährige SchülerInnen sollen gemeinsam unterrichtet werden und erst nach der Unterstufe vor die Wahl gestellt werden, für welchen weiteren Schulzweig sie sich entscheiden. Keine vorzeitige Selektion, soziales Lernen, bessere SchülerInnen helfen den Schwächeren, hob Schaunig nur einige Vorteile dieser neuen Schulform hervor.

Zu besprechen hätte es noch genug gegeben, doch das Theater ließ klarerweise nicht auf sich warten. „Claudia Schmied hat mir versprochen, demnächst wieder nach Kärnten zu kommen. Dann wird sie einen ganzen Tag Zeit haben, um sich ausführlich mit Kärntens Kultur und Schulen auseinandersetzen zu können“, so Schaunig.
 
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