Österreich lernt. Ein Leben lang  

erstellt am
06. 03. 07

Auftaktveranstaltung zum EU-Bildungsprogramm Lebenslanges Lernen
Wien (bmukk) - "Wir können nicht stillstehen, wenn die Welt um uns in Bewegung ist. Das Mobilitätsprogramm Erasmus weckt intellektuelles Potenzial und bildet eine gute Basis für künftige internationale Karrieren in Wissenschaft und Forschung", betonte Wissenschaftsminister Dr. Johannes Hahn in der Pressekonferenz vom 05.03. anlässlich der Auftaktveranstaltung zum EU-Bildungsprogramm Lebenslanges Lernen. "Außerdem ist Erasmus ein Mehrwert für Österreich, denn das Programm fördert die Internationalisierung der heimischen Hochschulen und ihrer Studierenden und ist ein aktiver Beitrag zur Qualitätssicherung an Österreichs Hochschulen", so der Bundesminister. Das Programm stärke zugleich die Attraktivität des Hochschulstandorts Österreich und vermittle österreichische Kultur und Lebensart an die jungen Menschen der Europäischen Union. Hahn bedankte sich beim Vertreter der EU-Kommission, Michel Richonnier, für die Unterstützung der Programme auf EU-Ebene.

Seit 1992 haben mehr als 42.500 Studierende an diesem erfolgreichen Mobilitätsprogramm teilgenommen. Heuer allein ergriffen über 4.230 Studierende die Gelegenheit, das sind um knapp 38% Outgoings mehr als noch im Jahr 2000. Ziel für Wissenschaftsminister Hahn ist es noch mehr junge Menschen für Erasmus zu begeistern und so die Studierendenmobilität zu fördern und die völkerverbindende Vision zu stärken. Friede und Mobilität innerhalb der EU seien Garant für Toleranz, interkulturelle Weltoffenheit. Die Mobilität ist weiters wichtig für die Bildung von Netzwerken und länderübergreifenden Freundschaften.

Schmied - LLL heißt für mich "Leidenschaft liebt Leistung"
Das EU-Bildungsprogramm "Lebenslanges Lernen 2007-2013" solle Leidenschaft für Bildung und Weiterbildung entfachen, so Unterrichtsministerin Claudia Schmied. "LLL heißt für mich: Leidenschaft liebt Leistung", betont Schmied. "Im Jahr 2007 können 15 Millionen Euro an EU-Mitteln für bildungsinteressierte Menschen in Österreich erschlossen werden", so Schmied. Die nationale Kofinanzierung zu den EU-Programmen sei gesichert, die Bundesregierung werde offensiv in Bildung investieren und eine innovative Bildungspolitik betreiben, unterstreicht die Unterrichtsministerin.

Das Programm "Lebenslanges Lernen" sei das größte bisher dagewesene Bildungsprogramm, bei dem sich fünf Millionen Menschen in 31 Ländern beteiligen, kooperieren und nationale Grenzen überwinden. "Bildung, Innovation und Wirtschaftswachstum müssen zusammengedacht werden", schloss Schmied.

Das EU-Aktionsprogramm Lebenslanges Lernen umfasst Aktionen und Maßnahmen zur Förderung der Aus- und Weiterbildung in den Bereichen COMENIUS, ERASMUS, LEONARDO DA VINCI, GRUNDTVIG, dem QUERSCHNITTSPROGRAMM und JEAN MONNET. Weitere Informationen finden Sie auf http://www.lebenslanges-lernen.at.
 
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