Starkes Plus für Telekom Austria Gruppe  

erstellt am
06. 03. 07

Deutliches Ergebniswachstum durch starke Beiträge aller Konzernteile
Wien (hochegger) - Die Telekom Austria AG (VSE: TKA; NYSE: TKA) verlautbarte am 06.03. die Finanzergebnisse für Geschäftsjahr 2006 und das 4. Qu. 06 mit Ende 31. Dezember 2006. Die Umsatzerlöse stiegen im Jahr 2006 um 9,0 % auf 4.759,6 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 24,6 % auf 772,4 Mio. Euro auf Grund der starken Beiträge sowohl des Wireline- als auch Wireless-Segments.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen (bereinigtes EBITDA) stieg um 8,4 % auf 1.906,8 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA enthält außergewöhnliche Aufwendungen in der Höhe von 26,5 Mio. Euro für ein freiwilliges Mitarbeiterabfertigungs- und Optierungsprogramm sowie ein neu eingeführtes Mitarbeiterbeteiligungsprogramm. Der Jahresüberschuss erhöhte sich im Jahr 2006 um 37,4 % auf 561,8 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie stieg im Jahr 2006 um 41,7 % auf 1,19 Euro.

Die Anlagenzugänge für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte stiegen im Geschäftsjahr 2006 um 58,8 % auf 996,7 Mio. Euro auf Grund der Akquisition der 3. Lizenz in Serbien um 320 Mio. Euro.

Die Nettoverschuldung erhöhte sich per Jahresende 2006 durch die Akquisition der Lizenz in Serbien um 1,8% auf 3.169,0 Mio. Euro. Der Vorstand der Telekom Austria Gruppe wird der Hauptversammlung vorschlagen, die Dividende im Vergleich zum Vorjahr um 36,4 % auf 0,75 Euro zu erhöhen.

Quartalsvergleich
Die Umsatzerlöse stiegen im 4. Qu. 2006 im Vergleich zum 4. Qu. 2005 um 2,6% auf 1.199,3 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis stieg in der Berichtsperiode durch einen Zuwachs von 5,7% im Wireless-Segment und einen geringeren Betriebsverlust im Wireline-Segment. Das bereinigte EBITDA sank im 4. Quartal 2006 aufgrund außergewöhnlicher Aufwendungen in der Höhe von 26,5 Mio. Euro um 1,7% auf 375,1 Mio. Euro. Diese Sonderaufwendungen umfassen 16,4 Mio. Euro für ein freiwilliges Mitarbeiterabfertigungs- und Optierungsprogramm sowie 10,1 Mio. Euro für ein neu eingeführte Mitarbeiterbeteiligungsprogramm. Der Jahresüberschuss stieg in 4. Qu. 06 signifikant um 63,6% auf 63,3 Mio. Euro auf Grund des höheren Betriebsergebnisses und der positiven Effekte, die sich aus den Körperschaftssteuerreformen in Bulgarien und Slowenien ergaben. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich im 4. Qu. 06 um 55,6% auf 0,14 Euro.

Im 4. Qu. 06 stiegen die Anlagenzugänge für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte im Vergleich zum Vorjahr von 249,6 Mio. Euro auf 575,3 Mio. Euro, was auf den Erwerb der Lizenz in Serbien um 320 Mio. Euro zurückzuführen ist.

"Vor dem Hintergrund eines heiß umkämpften Marktumfelds gelang der Telekom Austria Gruppe eine weitere Steigerung aller Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2006. Der Umsatzbeitrag des Segments Wireline blieb stabil im Vergleich zum Vorjahr. Das Segment Wireless konnte nicht nur von dem ganzjährigen Beitrag von Mobiltel zu den konsolidierten Zahlen sondern auch vom signifikanten Kundenwachstum in allen Märkten sowie vom starken Datengeschäft profitieren. Im Bereich Wireline konnte Telekom Austria dank erfolgreicher Kundenbindung durch innovative Dienste und attraktive Tarifpakete den Marktanteil gegenüber den Mitbewerbern absichern. Im Segment Wireless wurde die 10 Mio. Kundenmarke überschritten, was zu einer starken operativen und Finanzperformance der Gruppe in allen Märkten beitrug. Der Erwerb der dritten Mobilfunklizenz sowohl in Serbien als auch in der Republik Mazedonien stellt einen wichtigen Meilenstein unserer Expansionsstrategie dar. Außerdem wurde im Jahr 2006 die Aktionärsvergütung intensiviert: etwa 75% unseres Cash-Flows wurde in Form von Dividenden-Zahlungen und Aktienrückkäufen an unsere Aktionäre ausgeschüttet," so Dipl.Ing.Dr. Boris Nemsic, CEO der Telekom Austria Gruppe.
 
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