Mechatronik-Ausbildung in St. Johann ist ein Renner  

erstellt am
19. 03. 07

Burgstaller: Mit neuer Ausbildung wird Fachkräftebedarf der Industrie im Süden des Landes entsprochen
Salzburg (lk) - 32 Schüler werden im Herbst mit der Mechatronik-Ausbildung in der HTL St. Johann beginnen. Es hätten sich aber weit mehr beworben, teilte Bildungsreferentin Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller am 16.03. mit. "Die Entscheidung für die neue Mechatronik-HTL ist eine Entscheidung für eine besonders zukunftssichere Ausbildung. Unsere Industrie im Süden des Landes braucht Mechatronik-Experten, und die Schule ist damit auch eine Standortsicherung für die Betriebe. Und es freut mich besonders, dass die meisten der Schüler aus der Region kommen, und zwar 30 aus dem Pongau und zwei aus dem Tennengau." Dieses Modell sei auch bei der neuen Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied auf großes Interesse gestoßen. Sie habe angekündigt, sich persönlich über dieses neue Modell an Ort und Stelle zu informieren.

Erfolg nach jahrelangen Bemühungen
Nach langjährigen Bemühungen um eine technische Ausbildung im Pongau ist es der Bildungsreferentin in enger Abstimmung mit der Salzburger Industriellenvereinigung gelungen, in St. Johann ab dem Schuljahr 2007/2008 eine Ausbildung für Mechatronik anzubieten. Mechatronik beschäftigt sich interdisziplinär mit dem Zusammenwirken mechanischer, elektronischer und informationstechnischer Systeme. Die Absolventen dieser Ausbildung sind besonders stark gefragte Arbeitskräfte. (http://de.wikipedia.org/wiki/Mechatronik) Das Land wird die Ausstattung des Labors am Standort in St. Johann mit mobilen Hightech-Geräten mit knapp 500.000 Euro unterstützen.

Schule kommt zum Schüler
Die Administration der Ausbildung in St. Johann wird über die HTBL Saalfelden erfolgen, die Räumlichkeiten werden in der HAK St. Johann als dislozierter Klassenzug der HTL Saalfelden gemietet. Der fachtheoretische Unterricht erfolgt durch den Lehrkörper der HTBL Saalfelden, der fachpraktische Unterricht in modernst ausgerüsteten und spezialisierten Labors und Werkstätten in Saalfelden an einem Tag pro Woche. Allgemein bildende Fächer werden von Pädagoginnen und Pädagogen aus dem Pongau unterrichtet. Im Endausbau stehen fünf Normalklassen und ein EDV-Raum zur Verfügung. Burgstaller rechnet pro Jahrgang mit 25 bis 30 Schülerinnen und Schülern. Mit der ersten Klasse wird mit dem Schuljahr 2007/2008 begonnen. Im Endausbau werden rund 125 Schülerinnen und Schüler die Mechatronik-Ausbildung in St. Johann absolvieren können. Für das Pendeln zwischen den Ausbildungsorten gibt es Beihilfen, teilt Landeshauptfrau Burgstaller mit
 
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