OsterKlang Wien: 31. März bis 9. April 2007  

erstellt am
26. 03. 07

Wien (theater an der wien) - Das 11. OsterKlang-Festival spannt in der Zeit von 31. März bis 9. April 2007 seinen musikalischen Bogen über eine Vielzahl von außergewöhnlichen Projekten – vom Barock bis zur Moderne. An fünf verschiedenen Spielorten – darunter Wiens schönste Konzertsäle wie der Große Saal im Musikverein oder der Mozartsaal im Konzerthaus – wird ein auserlesenes Programm präsentiert. Eröffnet wird der 11. OsterKlang Wien am 31. März 2007 mit dem Deutschen Requiem von Johannes Brahms. Unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan spielen die Wiener Philharmoniker. Als Solisten sind die Sopranistin Soile Isokoski und der Bariton Roman Trekel zu hören. Es singt der Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner).

GIULIO CESARE IN EGITTO von G.F. Händel
Premiere: Dienstag, 3. April 2007, 19.00 Uhr
Aufführungen: 5., 11., 13., 15., & 17. April 2007, 19.00 Uhr
Das Theater an der Wien, erbaut im Geist des achtzehnten Jahrhunderts, wird ab sofort zur fixen Adresse für alle Freunde der Barockoper: Am 3. April 2007 findet im neuen Opernhaus der Stadt Wien die Premiere von Händels Giulio Cesare in Egitto unter der musikalischen Leitung von René Jacobs statt. Es spielt das Freiburger Barockorchester. Inszeniert wird die Händel-Oper vom deutschen Regisseur Christof Loy. Die Titelrolle ist mit der außergewöhnlichen Altistin Marijana Mijanovic besetzt, die Cleopatra mit Veronica Cangemi.

Uraufführung des Oratoriums
... IL FAUT IMAGINER ...
von Gerhard Krammer
am 4. April im Odeon, 19.30 Uhr
Mit der Uraufführung des Oratoriums … il faut imaginer … des österreichischen Komponisten Gerhard Krammer wird das Odeon (am 4. April) als besonderer Spielort und "spiritueller Raum" für das OsterKlang-Festival wiederbelebt. Das Textfragment "il faut imaginer" – aus Camus’ Sisyphus – steht als Klammer dieser Uraufführung und der Komponist reflektiert existenzielle Grundfragen von Schöpfung und Sein, Liebe und Tod. Das Oratorium ist für zwei Soli, Chor, Kammerensemble und Elektronik konzipiert. Unter der musikalischen Leitung von Johannes Kalitzke spielt das RSO-Wien. Solisten sind Gabriela Bone (Sopran) und Mathias Hausmann (Bariton). Es singt der Wiener Kammerchor.

Die Wiener Symphoniker präsentieren seit vielen Jahren zu Ostern im Großen Saal des Musikvereins ein wienerisches Programm, das dem jeweiligen Dirigenten Gelegenheit gibt, seine Affinität zu Johann Strauß unter Beweis zu stellen. Am Ostersonntag (8. April) setzt Yakov Kreizberg, der 1. Gastdirigent der Wiener Symphoniker, die lieb gewonnene Tradition fort, den Frühling musikalisch einzuläuten. Dabei stehen neben Werken der Strauß- Dynastie auch heitere Kompositionen aus Oper und Konzert von Michael Glinka, Bedrich Smetana, Peter Iljitsch Tschaikowsky oder Leonard Bernstein auf dem Programm.

Das Finale des Festivals am Ostermontag bestreitet einer der brillantesten Instrumentalisten unserer Zeit: Der ungarische Pianist András Schiff spielt 2007/08 alle 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven am Theater an der Wien und die Matinee am 9. April ist das zweite Konzert dieser Serie. Auf dem Programm stehen vier Klaviersonaten des Großmeisters der Klassik, darunter die Pathétique.

Konzerte mit der Wiener Akademie & dem Musica Angelica Baroque Orchestra Los Angeles unter der musikalischen Leitung von Martin Haselböck im Mozartsaal (2. April), das Vokalsensemble The Sixteen mit Musik aus der Spätrenaissance (6. April) und das Orginalklang-Ensemble Il Giardino Armonico in der Minoritenkirche (7. April) vervollständigen das vielfältige Programm des OsterKlang 2007.

Informationen: http://www.theater-wien.at/spielplan/osterklang/
 
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