Erster Schulpartnerschaftsgipfel zu schulautonomen Tagen  

erstellt am
22. 03. 07

Wien (bmukk) - Die Vertreter und Vertreterinnen der Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler haben beim ersten Schulpartnerschaftsgipfel im Unterrichtsministerium ihre Haltung zu den schulautonomen Tagen präsentiert. Ausgangspunkt der Diskussion war eine Umfrage der Elternvereins-Dachverbände, wonach sich 82 Prozent eine Umwandlung der schulautonomen Tage in bundesweit einheitlich verordnete schulfreie „Zwickeltage“ wünschen.

Da die Vertreterinnen und Vertreter der Interessensgruppen zu keinem gemeinsamen Lösungsvorschlag gekommen sind, wurden sie von Unterrichtsministerin Claudia Schmied ersucht, in eine vertiefende Diskussion einzusteigen, mit dem Ziel, eine gemeinsame Lösung vorzuschlagen. Der nächste Schulpartnerschaftsgipfel ist für Ende April ins Auge gefasst.

Vor dem Hintergrund der vielschichtigen und unterschiedlichen Kompetenzlage des österreichischen Bildungssystems sowie notwendiger gesetzlicher Regelungen auf Bundes- und Länderebene ist eine gesetzliche Novelle nur auf breiter Konsensbasis der Betroffenen möglich.

Im Hinblick auf die Anforderungen der berufstätigen Eltern sowie der Eltern mit Kindern an unterschiedlichen Schulstandorten erscheint eine allgemeine Regelung auch unter Standortgesichtspunkten für sinnvoll. Unterrichtsministerin Schmied hält fest, dass schulfreie Zeiten mit dem Berufsleben der Eltern und dem Familienleben vereinbar sein sollen.

Bundesministerin Schmied erwartet eine klare Haltung der Schulpartner, um überhaupt weitere Schritte zu setzen.
 
zurück