Schönborn: "Ohne Versöhnung mit Gott kein Friede auf Erden"  

erstellt am
02. 04. 07

Traditionelle Palmweihe als Auftakt der Heiligen Woche fand heuer beim Leopoldsbrunnen auf dem Wiener Graben statt
Wien (stephanscom) - Ohne Versöhnung mit Gott kein Friede auf Erden:Daran erinnerte Kardinal Christoph Schönborn am Palmsonntag bei der Palmweihe in Wien. Erstmals fand die Palmweihe beim Leopoldsbrunnen auf dem Graben statt, weil der übliche Ort - die Dreifaltigkeitssäule - wegen der Restaurierungsarbeiten noch blockiert ist. Der Wiener Erzbischof erinnerte daran, dass es in der Heiligen Woche darum gehe, "auf Christus zu schauen". Das sei auch das Motto des Papstbesuches von 7. bis 9. September aus Anlass des 850-Jahr-Jubiläums von Mariazell. Auch die Gnadenstatue von Mariazell weise auf Christus hin.

Kardinal Schönborn verwies darauf, wie gefährdet der Friede auf Erden ist. An vielen Orten gebe es Krieg - vom Irak über Sri Lanka bis Darfur -, in den Familien, in der Politik, auch in der Kirche gebe es Konflikte und Streit, vielen Ungeborenen werde verwehrt, auf die Welt zu kommen. In all diesen Situationen gelte es, sich zu erinnern, dass "Christus unser Friede ist". Die Versöhnung mit Gott sei eine Voraussetzung, damit Friede wird, sagte der Erzbischof von Wien und lud zum Empfang des Bußsakramentes ein.

An der Palmprozession zum Stephansdom - die den Einzug Jesu in Jerusalem nachbildet - beteiligten sich hunderte Gläubige.
 
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