20.000 SchülerInnen laufen für ein besseres Leben  

erstellt am
07. 05. 07

Beim österreichweiten "Laufwunder 07" der youngCaritas.at am 11. Mai 2007 ist nicht nur läuferisches sondern vor allem auch soziales Engagement gefragt.
Wien (caritas) - Wenn am 11. Mai 2007 den 99 österreichweiten Schulen der Startschuss zum "Laufwunder 07" fällt, dann lautet das Motto für die TeilnehmerInnen nicht "Lauf' um Dein Leben!", sondern "Lauf' für ein besseres Leben". Rund 20.000 Jugendliche verwandeln dann Österreich in einen Parcours der Menschlichkeit - unterstützt von LehrerInnen, Eltern und FreundInnen. Gesportelt wird zu Gunsten von Kindern und Jugendlichen in Not im In- und Ausland.

Organisiert wird der Charitylauf von youngCaritas.at. Die Jugendplattform der Caritas setzt zahlreiche Aktionen, um junge Menschen für soziale Themen zu sensibilisieren. Diesmal soll ein Patenlauf soziales Engagement wecken und dazu einladen, sich für Menschen in Notsituationen einzusetzen.

Sicherlich werden die LäuferInnen ganz schön ins Schwitzen geraten - nicht im Run um die Siegermedaille, sondern im Kampf für soziale Gerechtigkeit. "Der Wettbewerb ist die ideale Möglichkeit, soziales Engagement mit körperlicher Betätigung zu verbinden", sagt Caritas-Präsident Franz Küberl, der auch selbst an diesem Tag für den guten Zweck die Beine in die Hand nimmt.

Und so funktioniert der Patenlauf: SponsorInnen - Firmen wie Privatpersonen - zahlen als PatInnen für eine/n oder mehrere LäuferInnen einen frei gewählten Beitrag, beispielsweise einen Euro pro Kilometer. Je weiter die SportlerInnen laufen, desto mehr Geld bekommen bedürftige Kinder und Jugendliche. Die SchülerInnen entscheiden gemeinsam mit ihren Lehrkräften, wem sie "ihre Kilometer" widmen wollen: etwa Straßenkindern in der Ukraine, Albanien oder auch im Kongo, Kindern mit Beeinträchtigungen in einer österreichischen Caritas-Einrichtung, Müttern in Not, Aidswaisenkindern in Afrika oder auch wohnungslosen Jugendlichen.

Und das passiert konkret
In Wien drehen im Sportcenter Donaucity rund 300 bis 400 TeilnehmerInnen ihre Runden für den guten Zweck, tatkräftig unterstützt von Caritas-Direktor Michael Landau und Caritas-Generalsekretär Stefan Wallner.

Gemeinsam mit der Katholischen Jugend veranstaltet die Diözese St. Pölten bereits am 5.-6. Mai 2007 einen "Run for help". 300 Jugendliche laufen in 24 Stunden vom Jugendhaus K-Haus in Eggenburg mit einer Zwischenstation im Jugendhaus Göttweig zum Jugendhaus Schacherhof in Seitenstetten quer durch die Diözese St. Pölten. 160 Kilometer und 34 Etappen erwarten die TeilnehmerInnen und wollen zugunsten Straßenkindern in Albanien bewältigt werden.

In Oberösterreich machen 23 Schulen mit ca. 6.500 TeilnehmerInnen mit. Sie laufen unter anderem für das "Haus für Mutter und Kind" in Linz. Prominente Unterstützung bekommen die oberösterreichischen LäuferInnen von Caritas-Direktor Mathias Mühlberger, Marathonläufer Christian Auer, Karateweltmeisterin Ursula Inzinger, Olympiateilnehmer Dominik Knoll und Olympiateilnehmer Martin Pröll.

In Salzburg startet um 8.10 Uhr das EB Borromäum in Salzburg in 3 Staffeln, sowie die Volksschule Bruckhäusl. Um 8.45 Uhr läuft das PG der Herz-Jesu-Missionare in Richtung Saalachspitz.

In Innsbruck laufen ca. 400 SchülerInnen HS Kematen für Kinder im Kosovo. Sie haben im Dorf eine Runde festgelegt. Die große Schule, das Reithmanngymnasium, mit ca. 1.200 SchülerInnen wird erst am 28. Juni laufen.

Insgesamt rund 500 Schülerinnen sind in Vorarlberg mit dabei. Der Rundkurs geht mitten durch die Altstadt von Feldkirch. Am 11. Mai laufen in Feldkirch vier Schulen und ein Kindergarten. Unterstützt werden sie von Caritasdirektor Peter Klinger und Caritas-Seelsorger Elmar Sima.

In Kärnten sorgen rund 2.500 TeilnehmerInnen für das "LaufWunder 07".

In Klagenfurt drehen im Europapark rund 1.000 SchülerInnen ihre Runden - nach dem Startschuss von Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz und Caritasdirektor Dr. Viktor Omelko. In St. Andrä/Lav., Völkermarkt, Feldkirchen und Dellach/Drau organisieren die acht regionalen Schulen selbst je einen Lauf. Rund 550 StaffelläuferInnen wiederum legen die 85 Kilometer von Spittal/Drau nach Klagenfurt zurück - begleitet von Prominenten aus Sport und Politik wie Marlies Penker, Werner Uran, LHStv. Gerhard Dörfler, LR Dr. Wolfgang Schantl, LR Dr. Josef Martinz oder LAbg. Dr. Peter Kaiser.

In Graz beteiligen sich vier Schulen an dieser österreichweiten Sozialaktion - mehr als 1.000 SchülerInnen laufen für den guten Zweck. Die GIBS (Grazer International Bilingual School) läuft am 11. Mai im Grazer Augarten, tatkräftig unterstützt von Caritas-Präsident Franz Küberl. Im Rahmen einer Projektarbeit organisieren vier SchülerInnen der Lehranstalt für Sozialberufe der Caritas bereits am 10.Mai einen Lauf am Hilmteich. Die SchülerInnen der Modellschule laufen am 11.Mai am ASKÖ Sportplatz in Eggenberg und das Privatgymnasium Sacre Coeur im Schulpark.

950 Schülerinnen und Schüler engagieren sich im Burgenland sozial und sportlich. Der größte LaufWunder-Event startet um 10 Uhr in der Fußgängerzone in Eisenstadt. 800 SchülerInnen der Hauptschule Theresianum und des Gymnasiums der Diözese laufen für Familien in Not und für die Sozialstation Wetschehaus in Rumänien. Mit an den Start geht auch Caritasdirektor Markus Glatz-Schmallegger. In Jennersdorf laufen ab 9.30 Uhr 140 Jugendliche der Hauptschule gemeinsam mit 10 SchülerInnen des Sonderpädagogischen Zentrums einen Rundkurs am Schulgelände. Das LaufWunder ist hier nicht nur Sozialaktion sondern auch Zeichen für gegenseitige Akzeptanz und Toleranz.

Informationen: http://www.youngcaritas.at
 
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