Salzburger Jugendbeirat neu konstituiert  

erstellt am
16. 05. 07

Eberle: Angelika Hechl wurde als Vorsitzende für die Funktionsperiode 2007 bis 2009 bestätigt
Salzburg (lk) - Angelika Hechl (Katholische Jungschar) wurde als Vorsitzende des Salzburger Landesjugendbeirates für die Funktionsperiode 2007 bis 2009 bestätigt. Unter dem Vorsitz von Landesrätin Doraja Eberle fand am 15.05. die Neukonstituierung des Salzburger Landesjugendbeirates statt, wobei nach den Bestimmungen des Salzburger Jugendgesetzes vorerst von Landesrätin Eberle folgende Vertreter der Jugendzentren als Ergebnis der Vorwahl vom 2. Mai zu Mitgliedern des Landesjugendbeirates ernannt wurden:
Elke Nindl (Jugendzentrum Saalfelden), Ahmet Yagmur (Jugendcentrum Corner), Johannes Lettner (Jugendzentrum St. Georgen), Marlies Zaunbauer (Jugendzentrum Tamsweg), Thomas Schuster (Jugendzentrum Lehen), Franz Otto (Jugendzentrum Kuchl).

Im ersten Wahlgang wurde Angelika Hechl wiederum mit 16 von 17 abgegebenen Stimmen zur Vorsitzenden für die Periode 2007 bis 2009 gewählt. Im zweiten Wahlgang wurden folgende Stellvertreter gewählt: Thomas Schuster (Verein Spektrum, Vertreter der Jugendzentren): 16 von 18 abgegebenen Stimmen. Daniel Mühlberger (Gewerkschaftsjugend): 10 von 18 abgegebenen Stimmen.

Folgende Vertreter wurden von weiteren Organisationen namhaft gemacht: Michael Huber (Gewerkschaftsjugend), Gerald Riedl (Junge ÖVP), Rudolf Barkman (Kinderfreunde), Michael Staffl und Marianne Mieser (Salzburger Landjugend), Jürgen Reisecker und Stephan Reiner (Naturschutzjugend), Christian Harrer (Salzburger Pfadfinder).

Landesrätin Doraja Eberle gratulierte den gewählten Vertretern und verband dies mit der Hoffnung, dass die konstruktive Arbeit im Jugendbeirat weitergeführt werde und viele neue Projekte entstehen. Eberle ging dabei auch auf die derzeit geführte öffentliche Diskussion über das Trinkverhalten von Jugendlichen in der Berichterstattung ein, wobei derzeit ausschließlich über negative Entwicklungen eines insgesamt kleinen Kreises von Kindern und Jugendlichen berichtet werde. Die hervorragende Jugendarbeit, die täglich und zum großen Teil ehrenamtlich im ganzen Land geleistet wird, finde demgegenüber zu wenig Aufmerksamkeit, so Eberle. Da sich die Altersgrenze der gefährdeten Jugendlichen von durchschnittlich 16 auf durchschnittlich 13 Jahre gesenkt habe müsse gerade hier primär die Verantwortlichkeit und Sorgepflicht der Eltern vermehrt eingefordert werden. "Weder die 'Gesellschaft' noch die 'Politik' sind in der Lage, die alleinige Verantwortung für diese Kinder zu übernehmen, und nur gemeinsam können sinnvolle Wege gefunden werden, um diesen Kindern und Jugendlichen eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Wir brauchen wieder mehr Vorbilder als Vorschriften und mehr lebbare Werte als bloße Worte", sagte Landesrätin Eberle.
 
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