erstellt am
08. 06. 07

Medienfreiheit, Medienmacht und Persönlichkeitsschutz
Salzburg (universität) - Das österreichische Institut für Menschenrechte lädt anlässlich seines 20jährigen Bestehens am 14. und 15. Juni 2007 zu einer internationalen Tagung mit hochkarätigen Fachleuten aus der Rechts- und Medienwelt ein.

Die Medienfreiheit ist ein tragendes Fundament jeder demokratischen Gesellschaft, doch verbindet sich mit ihr auch ein besonderes Maß an Verantwortung. Ein Teil dieser Verantwortung liegt im Respekt, den die Medien – unbeschadet ihres Auftrags zu einer offenen und kritischen Berichterstattung – den Persönlichkeitsrechten schulden, so die Veranstalter. Der neue Präsident des EGMR, Jean-Paul Costa, bezeichnete unlängst die Freiheit der Meinungsäußerung als eine Schwachstelle im österreichischen Rechtssystem. „Hier gibt es in Österreich immer noch Diskussionsbedarf“, so Wolfram Karl, Direktor des Institutes für Menschenrechte und stellvertretender Leiter des Fachbereiches für Öffentliches Recht an der Universität Salzburg.

Die Veranstaltung wird vom Land Salzburg, der Stadt Salzburg, der Gedächtnisstiftung Peter Kaiser, Vaduz, und der Hermann und Marianne Straniak Stiftung, Sarnen, unterstützt.

Kontakt und Anmeldung: http://www.menschenrechte.ac.at
 
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