StS Winkler beim Festsakt zum 40jährigen Bestehen der österr. Forschungsstiftung für internationale Entwicklung  

erstellt am
18. 06. 07

Wien (bmeia) - Entwicklungszusammenarbeit und damit der bedingungslose Kampf gegen die Armut, die Förderung von Frieden und der Schutz der natürlichen Ressourcen in den ärmsten Ländern der Welt sind zentrale außenpolitische Anliegen. 2005 hat Österreich mit erstmals mehr als 1,2 Milliarden Euro einen historischen Höchststand an Unterstützung für unsere Partnerländer bereitstellen können. Das ist auch ein Ausdruck unseres klaren Bekenntnisses zu den UNO-Millenniumszielen der Vereinten Nationen und zur ausgezeichneten Zusammenarbeit mit unseren internationalen und europäischen Partnern", sagte Staatsekretär Hans Winkler am 15.06. anlässlich eines Festaktes in der Nationalbibliothek zum 40jährigen Bestehen der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung.

"Mit dem Gesetz über Entwicklungszusammenarbeit und der Einrichtung der Austrian Development Agency wurde die österreichische Entwicklungszusammenarbeit nicht nur reformiert, sondern auch optimal an veränderte internationale Rahmenbedingungen und neue Herausforderungen angepasst", so Winkler.

Winkler hob die Bedeutung wissenschaftlicher Grundlagenarbeit, fundierter Analysen, sowie engagierter Mitarbeiter hervor. "Ich gratuliere der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung zum 40jährigen Bestehen und wünsche für die nächsten Jahrzehnte alles Gute. Ohne den Idealismus, die Einsatzbereitschaft und die Professionalität unserer vielen Partner, sei es im Wissenschaftsbereich, in den Nichtregierungsorganisationen, in den Unternehmen oder bei privaten Initiativen, wären die konkreten Fortschritte, die die österreichische Entwicklungszusammenarbeit in ihren Schwerpunktländern leistet, nicht möglich", betonte Winkler.

"Österreich hat sich im Rahmen des EU-internen Fahrplanes verpflichtet bis 2010 0,51 und bis 2015 0,7 Prozent des BNE - das langjährige UNO-Ziel - für Entwicklungszusammenarbeit aufzubringen. Diese Verpflichtung ist kein Lippenbekenntnis, sondern eine Verpflichtung im Rahmen der UNO und der EU, die wir voll und ganz erfüllen werden", unterstrich der Staatssekretär, der in diesem Zusammenhang das bereits langjährige österreichische Engagement zur Unterstützung der Vereinten Nationen hervorhob.

"Entwicklungspolitik ist nicht nur Sache eines Ressorts, sondern Querschnittaufgabe der gesamten Politik. Eine verbesserte Kohärenz stellt eine immer wichtigere Schlüsselfrage für die Wirksamkeit von Armutsbekämpfung und zur Umsetzung der UNO-Millenniumsziele dar. Unser Ziel ist es, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um die grundlegenden Bedürfnisse von Menschen sicherzustellen", so Winkler abschließend.
 
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