Von Klimt bis Krystufek.		erstellt am 12. 06. 07
Highlights aus der Sammlung – museum der moderne rupertinum – 16.06.-30.09.2007 Salzburg (museumdermoderne) - Die Sammlung des Museum der Moderne Salzburg gründet im Wesentlichen auf Werken der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, wobei zwei Leitmotive die Sammlung konstituieren: das Bild des Menschen und die Landschaft. Bestimmender Teil des Sammlungskonzeptes ist die österreichische Kunst - in ihren eigenständigen Entwicklungen, ihren Sonderformen im Kontext einer europäischen Gesamtentwicklung und in ihren Bezügen zu internationalen Stilen. Die Ausstellung zeigt eine herausragende Selektion aus der Gemäldesammlung des MdM Salzburg, die aus Ankäufen, Schenkungen und wichtigen, mit der Sammlung in Zusammenhang stehenden Dauerleihgaben besteht. Ausgehend von der Kunst der Jahrhundertwende bis hin zu repräsentativen zeitgenössischen Werken, lassen sich Verbindungen zwischen einer spezifisch österreichischen und der internationalen Kunstentwicklung gut ablesen. Zwei Meisterwerke entsprechen den beiden Leitmotiven der Sammlung auf markante Weise: Die Skulptur "La Figure Volante" von Auguste Rodin, als chronologisch ältestes Werk (ca. 1890/91) und so noch dem 19. Jahrhundert zuzuordnen, verweist in ihrer Modernität bereits auf das 20. Jahrhundert. Mit dem selten ausgestellten "Litzlberg am Attersee" (1915) von Gustav Klimt präsentiert die Ausstellung eines der wenigen Landschaftsbilder des Künstlers. Der Kunst des frühen österreichischen Expressionismus mit Werken u.a. von Richard Gerstl, Egon Schiele und dem jungen Oskar Kokoschka werden Werke des deutschen Expressionismus von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Otto Dix, u.a. gegenübergestellt. Die späte Verarbeitung des Kubismus und verschiedener Abstraktionstendenzen spiegelt sich in den Werken von Georg Jung. Die österreichische Kunst der Zwischenkriegszeit ist facettenreich mit bedeutenden Gemälden u.a. von Anton Faistauer, Jean Egger und Herbert Boeckl vertreten. Eine österreichische Sonderform des Informel bildet sich in einem Werk von Hans Staudacher ab. Josef Mikl, Peter Pongratz, Jürgen Messensee stehen beispielhaft für die Kunst der 60er und 70er Jahre. Die künstlerischen Positionen von Siegfried Anzinger, Jean-Michel Basquiat, Elke Krystufek, Markus Lüpertz, Hubert Schmalix u.a. geben Zeugnis von der Internationalisierung in der Bildenden Kunst und belegen somit das über die Grenzen Europas hinausgehende Format der Sammlung des MdM Salzburg. Informationen: http://www.museumdermoderne.at
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