Forschung in Österreich rückt zusammen, in Linz beginnt´s  

erstellt am
22. 06. 07

Linz (tmg) - Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung definiert mit der Plattform FTI Österreich die Zusammenarbeit der Bundesländer mit dem Bund im Bereich der Forschung neu. Die Innovationslandschaft wird damit einen Kooperationsschub erhalten, der die Effizienz der Budgetverwendung deutlich steigert.

Die Plattform trat am 21.06. erstmals in Linz in der OÖ. Technologie- und Marketinggesellschaft zusammen. "Die Verantwortung liegt in der Hand der von den jeweiligen Landeshauptleuten nominierten Vertreter der Länder und der Bundesagenturen. Endlich sitzen die richtigen Leute am Tisch", so Ratsmitglied Hans Schönegger, Vertreter des Rates als Initiator der Plattform. "Wir sind stolz, dass dieses erste Treffen in Linz statt gefunden hat", erklärt TMG-Geschäftsführerin Mag. Gerlinde Pöchhacker und begrüßt den konsequenten Bund-Bundesländer-Dialog als Basis für eine starke und fruchtbare Zusammenarbeit in der Zukunft.

Schönegger weiter: "Die Zielsetzung der Plattform ist die Etablierung einer institutionalisierten Form der regelmäßigen Zusammenarbeit zwischen den entsprechenden Bundesländer- und Bundesvertretungen. Die Mitarbeit erfolgt mit der klaren Absicht, gemeinsame Aktivitäten und Projekte zum Nutzen aller Teilnehmer und Partner zu entwickeln und so weit als möglich eine österreichweit abgestimmte Vorgehensweise bei Forschungs-, Technologie- und Innovationsförderung zu erarbeiten." Zu diesem Zweck wurde die Plattform FTI Österreich als Kerngruppe zur bundesländerübergreifenden Forschungs- und Technologiepolitik konzipiert. Der Rat etabliert damit eine projektorientierte Kooperation zur effizienten Verwendung der in Österreich eingesetzten öffentlichen Forschungsbudgets. Die Gruppe soll zweimal jährlich zusammenkommen. Dem Rotationsprinzip folgend, soll jeweils ein Bundesland Gastgeber der Plattform sein. Nach dem Treffen in Oberösterreich sind die nächsten Gespräche in Salzburg, Vorarlberg und Tirol bereits paktiert.

Der Geschäftsführer des Rates, Ludovit Garzik führt noch ein weiteren Punkt an: "Neben der inhaltlichen Projektdiskussion spielen auch horizontale Themen wie die Forschungskommunikation eine wichtige Rolle. Die nächste Lange Nacht der Forschung wird stark von unserer Kooperation profitieren.

Informationen: http://www.tmg.at
 
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