Liechtenstein Museum präsentiert Alt-Sammlung der RZB  

erstellt am
26. 06. 07

Wien (rzb) - Gemeinsam mit Direktor Johann Kräftner, Liechtenstein Museum, präsentierte RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner am 26.06. erstmals die gesamte "Alt-Sammlung" der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) der Öffentlichkeit. In den kommenden zwei Monaten wird diese Sammlung im Rahmen der Biedermeier-Ausstellung im Liechtenstein Museum zu sehen sein. "Der RZB ist mit dieser bedeutenden Sammlung gelungen, die Kunst des Wiener Aquarells im 18. Jahrhundert zu dokumentieren", sagte Direktor Johann Kräftner zur Sammlung der RZB. "Die Blätter der drei Mitglieder der Familie Alt, Vater Jakob und die Söhne Rudolf und Franz, gehen vom späten Klassizismus aus, haben einen ersten Höhepunkt im Wiener Biedermeier und enden im Alterswerk des Rudolf Alt in einem Feuerwerk, das den Vergleich mit dem gleichzeitigen Impressionismus nicht zu scheuen braucht."

Für die RZB sind Wirtschaft und Kultur einander ergänzende ja miteinander verbundene Bestandteile internationaler Wettbewerbsfähigkeit. "Als eine der führenden Banken in Österreich und in Zentral- und Osteuropa übernimmt die RZB nicht nur wirtschaftliche Verantwortung, sondern sieht sich auch als aktiver Förderer des kulturellen Lebens", begründete Walter Rothensteiner das Engagement der RZB in Kunst und Kultursponsoring.

Vor rund acht Jahren erwarb die RZB die auf den Industriellen Carl von Roth zurückgehende Sammlung aus der Verlassenschaft von Professor Eduard Fellner. So gelang es zu verhindern, dass diese einzigartige aus 59 Einzelblättern bestehende Sammlung zerfiel. In den letzten Jahren wurde sie um zwei weitere Aquarelle ergänzt und umfassend restauriert. "Heute besitzt die RZB die größte private Alt-Sammlung. Das war eine einmalige Chance, die sich Ende der 90er Jahre der RZB geboten hatte", kommentierte Walter Rothensteiner den Kauf der Alt-Sammlung.

Die Ausstellung ist auch der Auftakt für eine Kooperation zwischen dem Palais Liechtenstein und der RZB. "Uns ist es wichtig, dass wir mit dieser Kooperation einen Leitbetrieb der österreichischen Museumslandschaft fördern können. Wir wollen als Bank ganz bewusst auch Verantwortung für die Gesellschaft und die Kunst übernehmen", begründete Walter Rothensteiner die Zusammenarbeit mit dem Liechtenstein Museum.
 
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