Erhöhung der Forschungsstipendien um 50 Prozent  

erstellt am
09. 07. 07

Forschungsprojekte von Frauen werden zusätzlich gefördert
Wien (bmwf) - In diesem Jahr erhalten die Universitäten zusätzlich 796.000 Euro für Forschungsstipendien. "Mit diesen zusätzlichen Mitteln ist es uns möglich vor allem den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und somit die Forschungskapazitäten an den Österreichischen Universitäten zu binden", so Forschungsminister Dr. Johannes Hahn.

Fast die Hälfte des Betrages für die Forschungsstipendien ist für Forschungsprojekte von Frauen reserviert. "Ich bin kein Freund von Quoten, den Quoten ersetzten nicht Qualität. In diesem Fall aber macht es Sinn jungen Forscherinnen einen großen Polster von diesem Forschungsdepot zur Verfügung zu stellen, denn erst wenn wir ihnen die Möglichkeit geben zu beweisen was sie können, haben sie eine Chance im Wettbewerb mit den Männern", so Hahn. Um zu gewährleisten, dass tatsächlich 40 Prozent der Mittel für die Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses verwendet werden, wird Ende des Jahres eine Aufschlüsselung der vergebenen Fördermittel an das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung übermittelt.

Die Aufteilung der Mittel für die Forschungsstipendien an die einzelnen Unis erfolgt durch einen Verteilerschlüssel der Rektorenkonferenz. Voraussetzung für den Erwerb eines Stipendiums ist ein abgeschossenes Studium. Die zur Verfügung gestellten Mittel müssen für ein wissenschaftliches Projekt verwendet werden, dass bereits an einem Institut bearbeitet wird oder von den Kandidat/innen selbst eingebracht wird.
 
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