Kunstaustausch New-Orleans - Innsbruck  

erstellt am
06. 07. 07

Alex Podesta, John Fields und Monica Zerngue zeigen Galerie im Andechshof ihre Arbeiten
Innsbruck (rms) - Im Rahmen des diesjährigen Kunstaustausches Innsbruck - New Orleans, (Galerie im Andechshof und Galerie des Fine Arts Departments der Universität von New Orleans), zeigen derzeit die drei jungen amerikanischen KünstlerInnen Alex Podesta, John Fields und Monica Zerngue ihre Arbeiten.

Am 04.07. wurde die Ausstellung von Bürgermeisterin Hilde Zach im Beisein von Kulturamtsleiterin Mag. Birgit Neu, Galerieleiter Horst Burmann, Mitkurator Mag. Wolfgang Falch sowie den Künstlern Alex Podesta und John Fields eröffnet. Dabei dürfte Zach auch zahlreiche Prominenz der jährlich in Innsbruck stattfindenden UNO Summer School begrüßen: u.a. Chancellor Timothy Ryan, den Institutsvorstand des Fine Arts Department, A. Lawrence Jenkens und Nick Müller, Initiator der UNO Summer School in Innsbruck. Aus dem Innsbrucker Gemeinderat zeigten GR Richard Heis und GRin Sigrid Marinell ihr Kunstinteresse.

Seit 2000 waren bereits Arbeiten von 20 amerikanischen KünstlerInnen in Innsbruck und von 12 Innsbrucker/Tiroler KünstlerInnen in New Orleans zu sehen. 2007 sind KünstlerInnen in der Galerie im Andechshof zu sehen, die sich mit sich selbst beschäftigen. In den Arbeiten werden Themen der Kindheit in die Erwachsenen-Welt projiziert. Teilweise lassen die KünstlerInnen sehr intime Blicke zu.

Die KünstlerInnen und ihre Projekte
Monica Zeringue zeigt in ihren Bildern Mädchen, die fast identisch sind: vor-pubertäre Versionen ihrer selbst, die auf eine Zeit der Unschuld und der Möglichkeit zurückgehen. Sie stellen eine Untersuchung und eine Rekonstruierung der Vergangenheit, des Selbsts dar. Ihre Bilder existieren in einem Raum des Dazwischen. Sie sind zwischen Kindheit und Erwachsensein, zwischen Handeln und Nichthandeln, zwischen Sehnsucht und Erfüllung.

Alex Podesta hat für seine jüngsten Arbeiten im reichhaltigen Repertoire der Phantasien und Erfahrungsschätze seiner Kindheit gestöbert und diese durch die Filter von Erwachsensein, Erziehung und Lebenserfahrung rekontextualisiert. Es sind Echos der kreativen Naivität seiner Jugend und das in verschiedenen Formen.

John Fields ist ein Künstler, der sein enormes Wissen in Bezug auf Film und Malerei in Inspiration für sein Werk auf Leinwand, seine Filme und Animationen auf geschickte Art und Weise verwandelt. Er kombiniert die flache Ausdehnung der Farben gekonnt mit strukturierten Bildern, ohne es sofort identifizieren zu können. Seine Arbeit bezieht sich auf die Kunstgeschichte, aber auch auf zeitgenössische Künstler von heute.

Die Ausstellung ist vom 5. Juli bis zum 21. Juli 2007 zu sehen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr.

Informationen: http://www.innsbruck.gv.at
 
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