Staatsekretär Winkler im Südtirol-Unterausschuss des Parlaments  

erstellt am
03. 07. 07

Winkler: "Südtirolautonomie - hervorragendes Beispiel für die Lösung eines Minderheitenkonfliktes"
Wien (bmeia) - "Südtirol besitzt unverändert einen besonderen Stellenwert für die österreichische Außenpolitik. Südtirol war in der Vergangenheit oft ein Element der Trennung. Heute stellt die Südtirolautonomie die Lösung eines Minderheitenkonflikts dar, die sich international sehen lassen kann", sagte Staatsekretär Hans Winkler am 03.07. im Südtirol-Unterausschuss des Parlaments.

"Die Südtirol-Autonomie ist zweifellos ein erfolgreiches Beispiel für eine friedliche Beilegung eines Volksgruppenproblems in Europa. Minderheiteninteressen müssen objektiv wahrgenommen und betrachtet werden. Vielleicht stellt gerade diese Entwicklung eine nachahmenswerte Vorgehensweise bei der Lösung von Fragen des Umgangs mit Minderheiten dar", unterstrich Winkler.

"Die österreichische Bundesregierung misst der Schutzfunktion für Südtirol weiterhin große Bedeutung bei. Wenn wir auf die vergangenen drei Jahre zurückblicken, können wir feststellen, dass es bei einigen Kernanliegen gelungen ist, sowohl unterstützend in der Suche nach guten Lösungen für Südtirol zu beteiligen, als auch letztlich zufrieden stellende Regelungen für die Südtirolautonomie gefunden zu haben", betonte der Staatssekretär.

Winkler erinnerte in diesem Zusammenhang an den im Jänner 2007 an den Nationalrat übermittelten positiven Bericht über die Autonomieentwicklung 2003-2006 und versicherte, dass die Fortentwicklung der Südtirolautonomie von Österreich weiterhin mit großer Aufmerksamkeit verfolgt wird. "Südtirol hat sich wirtschaftlich, sozial und kulturell hervorragend entwickelt und ist heute in vielerlei Hinsicht ein Musterbeispiel für eine Politik des Ausgleichs und des Dialogs - sowohl zwischen den Volksgruppen, wie auch zwischen Österreich und Italien", so Winkler abschließend.
 
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