Maximilian Schell erhielt das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Kärnten  

erstellt am
16. 07. 07

LH Haider würdigte Engagement von Maximilan Schell für Kärnten – Ehrung als Zeichen der Dankbarkeit und des Respekts vor Heimatverbundenheit
Wolfsberg (lpd) - Eine hohe Landesauszeichnung erhielt am Abend des 15.07. der bekannte Oscar-Preisträger Maximilian Schell im Rahmen der Eröffnungsfeier zur Ausstellung Maria Schell im Schlosshof von Schloss Wolfsberg.


Landeshauptmann Jörg Haider überreichte dem berühmten Schauspieler Maximilian Schell das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Kärnten
Foto: LPD
Landeshauptmann Jörg Haider überreichte dem berühmten Schauspieler, der auch – wie früher seine Schwester Maria Schell – im Almhaus in Preitenegg im Lavanttal wohnt, das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Kärnten. Hunderte Menschen, darunter auch mehrere Mitglieder Familie Schell, waren gekommen und spendeten dem Geehrten großen Applaus.

Der Landeshauptmann dankte Schell für sein Engagement und für die Schirmherrschaft der einzigartigen Ausstellung Maria Schell. Maximilian Schell sei mit Kärnten zutiefst verbunden, habe hier seine Wurzeln und er lasse dies auch die Menschen spüren, sagte Haider. Die Erfolge von Maximilian Schell seien sensationell, so der Landeshauptmann. Er wies beispielhaft auf den "Jedermann" in Salzburg und auf den berührenden Film "Meine Schwester Maria " hin, der auch zum Ausdruck bringe, was Familie und Heimat bedeuten.

Ein kleines Land wie Kärnten brauche solche Botschafter. Kärnten habe sehr viele künstlerisch begabte Persönlichkeiten. Maximilian Schell helfe dabei, dies ins Bewusstsein zu rücken bzw. bewusst zu halten, führte Haider aus. Ein herzliches Dankeschön für seine Leistung und sein Engagement stelle die Ehrung dar, sie sei weiters ein Zeichen des Respekts vor der Heimatverbundenheit, sagte der Landeshauptmann. Er hoffe, dass Maximilian Schell weiterhin Kärnten die Treue halten werde.

Maximilian Schell zeigte sich über die Ehrung hocherfreut, sie sei eine große Überraschung für ihn. Es sei nicht nur eine Ehrung, sondern eine Umarmung, freute sich Schell und dankte dafür dem Landeshauptmann und dem Land herzlich. Er sei stolz, "der kleine Bruder" von Maria Schell zu sein, sagte er. Er kenne auch viele Teile der Welt, doch das schönste Land sei Kärnten. Die Kärntner Alm auf der Pack, die ein Vorfahre seiner Familie erworben habe und die immer wieder Rückzugsgebiet und Kraftort gewesen sei, sei für ihn nach wie vor ein Brunnen der Freude und Erholung. In diesem Zusammenhang dankte er auch für die Verbundenheit der Familie Münzer. Die Ausstellung Maria Schell sei hervorragend, sagte der Geehrte, der humorvoll einige kurze Erinnerungen aus seinem dichten, spannenden Künstlerleben erzählte.

Auch Wolfsbergs Bürgermeister Gerhard Seifried würdigte Schell als unbezahlbaren Botschafter für das Lavanttal. Schlossherr Andreas Henckel von Donnersmarck unterstrich ebenfalls die gelungene Hommage an Maria Schell durch die Ausstellung im Schloss als idealen Ort für diese Würdigung.

Unter den vielen Gästen und Fans von Maria und Maximilian Schell waren auch Landesamtsdirektor-Stellvertreter Dieter Platzer, Kleine Zeitung Chefredakteur Hubert Patterer, Alt-Landtagspräsident Jörg Freunschlag, LAbg. Harald Trettenbrein, Kulturmanagerin Cornelia Haider sowie die sehr erfolgreichen Projektleiter der Ausstellung, Hans Peter Reichmann aus Frankfurt und Igor Pucker von Seiten des Landes.
 
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