Inflationsrate der Euro-Zone im Juni 2007 1,9%  

erstellt am
16. 07. 07

STATISTIK AUSTRIA veröffentlicht gemeinsam mit EUROSTAT die Inflationsraten in der EU
Wien (statistk austria) - Im Juni 2007 ist die Inflationsrate in der Euro-Zone (VPI-EWU) mit 1,9% auf dem gleichen Niveau wie in den letzten beiden Monaten (Mai und April je 1,9%). Der Europäische Verbraucherpreisindex EVPI (EU-27) ist mit 2,1% ebenfalls gleich hoch wie im Vormonat (Juni und Mai je 2,1%, April 2,2%). Alle Werte für die Europäische Union enthalten Eurostat-Schätzung für das Vereinigte Königreich, da dessen Werte zum Zeitpunkt der Berechnung nicht zur Verfügung standen.

Innerhalb der Euro-Zone ist die Inflation in Finnland, Frankreich, Irland, Slowenien und Spanien gestiegen, nur in den Niederlanden ist sie rückläufig. In den übrigen Ländern der Euro-Zone ist die Teuerungsrate unverändert zum Vormonat.

In den EU-Ländern außerhalb der Euro-Zone ist die Inflationsrate nur in Dänemark und Zypern gefallen, in Litauen, Rumänien und der Slowakei gleichgeblieben. In den übrigen Ländern außerhalb der Euro-Zone ist die Teuerungsrate gestiegen.

Den niedrigsten Wert innerhalb der gesamten EU hatte Malta mit -0,6%, gefolgt von Belgien, Dänemark, Frankreich und Schweden mit jeweils 1,3%, an dritter Stelle liegt Finnland mit 1,4%. Den höchsten Wert wies Lettland mit 8,9% auf, gefolgt von Ungarn mit 8,5% und Estland mit 6,0%.

Die Tendenz, dass in den EU-Ländern außerhalb der Währungsunion und hier besonders in den neuen EU-Ländern, die Teuerungsraten wesentlich höher ausfallen, als in den Ländern der Euro-Zone, hält weiter an.

In den COICOP - Ausgabengruppen zeigten sich die höchsten Werte wie schon im Vormonat bei “Erziehung und Unterricht“ (Euro-Zone 9,2%, EU 9,4%), gefolgt von “Alkoholischen Getränken und Tabak“ (Euro-Zone 3,6%, EU 3,8%). Die niedrigste Teuerung hatte wie schon in den Vormonaten die Ausgabengruppe “Nachrichtenübermittlung“ (Euro-Zone -1,7%, EU -1,9%).
 
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