Molterer: "Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist Investition in den Klimaschutz"  

erstellt am
13. 07. 07

Bund und Stadt Wien paktieren U-Bahnausbau für 1,85 Mrd. Euro bis 2019
Wien (bmf) - Vizekanzler, Finanzminister Wilhelm Molterer und Vizebürgermeisterin, Finanzstadträtin Renate Brauner haben am Vormittag des 13.07. den Finanzplan für den weiteren Ausbau der Wiener U-Bahn unterzeichnet. Bis ins Jahr 2019 werden insgesamt rd. 1,85 Mrd. Euro in den Ausbau der Linien U2 und U1 sowie in den Neubau von Park&Ride Anlagen investiert. Der Bund beteiligt sich für die 4. Ausbaustufe wie bisher mit 50 Prozent. Das entspricht 87,5 Millionen Euro pro Jahr ab 2009.

"Mit dieser Einigung setzen wir einen wichtigen Impuls für den Wiener Nahverkehr und für den Klimaschutz. Schon die vor einer Woche zwischen Bund, Ländern, Städten und Gemeinden eingegangene Verpflichtung für einen zukunftsweisenden Klimaschutz, die Mehreinnahmen aus der Möst-Erhöhung für den Klimaschutz zu investieren, zeigt, dass gemeinsam die richtigen Prioritäten gesetzt werden", so der Vizekanzler vor der Unterzeichnung der Dokumente.

Die rund 14 neuen U-Bahnkilometer und 15 neuen U-Bahnstationen werden von Bund und Stadt Wien zu je 50% finanziert. Molterer: "Als Finanzminister und nicht zuletzt auch als langjähriger Besitzer einer Jahreskarte der Wiener Linien freue ich mich, dass die Investitionen von Steuermitteln in die Zukunft für die Menschen konkret sichtbar und erlebbar werden."

Die Arbeitsteilung zwischen der Stadt Wien und dem Bund bei dem Projekt sei klar, so der Vizekanzler. Gemeinsam habe man den Finanzplan erstellt, "der Streckenplan fällt in die Kompetenz der Stadt und der Wiener Linien."

Neben der Bedeutung des U-Bahnausbaus für den Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort Wien hob Molterer auch die Rolle der Silberpfeile für das bevorstehende Sportgroßereignis EURO 2008 hervor. "Die aktuelle Verlängerung der U2 in die Leopoldstadt", auf deren Strecke in der Station Krieau die Unterzeichnung stattfand, "wird maßgeblich dazu beitragen, den bequemen, umweltfreundlichen und sicheren Ablauf der EURO zu gewährleisten." so Molterer abschließend.
 
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