Maria E. Prigge 1949-2007 –
"Spuren – ihr druckgrafisches Werk"
 

erstellt am
13. 07. 07

Wien (hrobsky) - Der spezielle Schwerpunkt dieser Ausstellung, die im Rahmen der internationalen Grafiktriennale Krakau-Oldenburg-Wien 2007 stattfindet, liegt auf dem grafischen Werk, der im Mai 2007 verstorbenen Künstlerin Maria E. Prigge, deren Lebenswerk Zeichnungen, Holzschnitte, Carborundumdrucke, Radierungen, Lithografien, Installationen und Markierungen der Landschaft umfasst.

Ein vielfach verknotetes Seil, das der Gärtner an die weiße Wand gehängt hatte und das eine wunderbare Zeichnung ergab, war der Auslöser für eine Serie von Linienzeichnungen und Holzschnitten. (Maria E. Prigge)

Mit ihren Werken tritt Maria E. Prigge in dialogischen Kontakt mit den Urlandschaften Irlands, Fuerteventuras, Lapplands und besonders Islands. Sie beschrieb den inspirierenden Prozess folgendermaßen: „Die weiten, menschenleeren Gebiete – aufgerissene Lavafelder, schwarze Berge mit grünen Moosinseln, Täler mit riesigen runden Steinen, die die Gletscher vor sich hergeschoben haben und die jetzt wie Skulpturen in einer Freilichtausstellung wirken – empfinde ich als „Energietankstellen“. Beim Durchwandern dieser Urlandschaften erschließen sich mir Bilder und manchmal habe ich den Eindruck als würden meine Radierungen in dieser Landschaft „wachsen“.“

Informationen: http://www.hrobsky.at
 
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