Burgenland an der Schwelle zur Vollbeschäftigung  

erstellt am
12. 07. 07

Gemeinsame Pressekonferenz von StS Marek mit LH-Stv.Steindl
Eisenstadt (bmwa) - "Mit einer Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent steht das Burgenland an der Schwelle zur Vollbeschäftigung", betonte Staatssekretärin Christine Marek am 12.07. in Eisenstadt bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit LH-Stv. Franz Steindl. Vollbeschäftigung sei erreicht, wenn ein Dreier vor dem Komma stehe. Es werde hoffentlich nicht mehr lange dauern, bis die Vier-Prozent-Marke unterschritten werde, so Marek. Beim Rückgang der vorgemerkten Arbeitssuchenden liege das Burgenland bereits an 2. Stelle hinter Oberösterreich.

Das Burgenland partizipiere mit dieser Entwicklung auch an den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung, fuhr die Staatssekretärin fort: Dank der guten Konjunktur und mit einem Anwachsen des Budgets für aktive und aktivierende Arbeitsmarktpolitik von 760 Millionen Euro im Jahr 2000 auf beinahe 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2006 im Rahmen der Initiative "Unternehmen Arbeitsplatz" sei es gelungen, die Arbeitslosigkeit in allen Bereichen zu senken. Jetzt sei es wichtig, der starken Nachfrage nach Fachkräften durch verstärkte AMS-Förderungen in qualitativ hochwertige und daher auch kostenintensivere Maßnahmen zu entsprechen. Die Bundesregierung werde daher das Rekordbudget des Vorjahres auch in diesem und im nächsten Jahr beibehalten, kündigte Marek an.

Sorgen bereiten der Staatssekretärin nach wie vor das Image der Lehrberufe: "Hier gibt es noch einiges zu tun, um den Stellenwert der Facharbeit in der Gesellschaft anzuheben. "Der Lehrling von heute ist schließlich die nachgefragte Fachkraft von morgen", erklärte Marek und kündigte abschließend die morgige Präsentation des für Herbst geplanten Lehrlingstages 2007 an.
 
zurück