Österreichs Forschung auf dem richtigen Weg  

erstellt am
26. 07. 07

Forschungs- und Technologiebericht 2007 liegt vor
Wien (pk) - "Innovation ist Voraussetzung für internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Schaffung und Erhaltung von hochwertigen Arbeitsplätzen. Österreich wird im Jahr 2007 nach einer Globalschätzung von Statistik Austria insgesamt 6,84 Mrd. Euro für F&E aufwenden. Wie auch in den letzten Jahren sind die gesamten Forschungsausgaben stärker als das BIP gewachsen, wodurch sich auch die F&E-Quote von 2,47 % im Jahre 2006 voraussichtlich auf 2,54 % des BIP im Jahr 2007 erhöhen wird." Dies sind die zentralen Erkenntnisse des Forschungs- und Technologieberichts 2007, der von den Bundesministern Werner Faymann und Johannes Hahn dieser Tage dem Nationalrat zugeleitet wurde. (III-62 d.B.)

Der Forschungs- und Technologiebericht gibt einen Überblick über jüngste Entwicklungen im Bereich Forschung, Technologie und Innovation und ist eine Zusammenstellung von aktuellen Daten, Befunden und Einschätzungen der österreichischen Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik. In ausgewählten Bereichen wird Österreich im internationalen Vergleich positioniert und werden die zentralen Entwicklungslinien der letzten Jahre aufbereitet. Der vorliegende Lagebericht über die aus Bundesmitteln geförderte Forschung in Österreich wurde im Auftrag der Bundesministerien für Wissenschaft und Forschung, Verkehr, Innovation und Technologie sowie Wirtschaft und Arbeit unter Mitarbeit von Statistik Austria erstellt.

Kontinuierliche Entwicklung bei F&E
Österreich wendet im Jahr 2007 nach Schätzung durch Statistik Austria insgesamt 6.833,56 Mio. Euro für F&E auf. Die F&E-Quote hat sich damit von 2,47 % im Jahre 2006 auf 2,54 % des BIP im Jahr 2007 erhöht (+8,1 %). Der öffentliche Sektor (Bund, Länder und sonstige öffentliche Finanzierung) wird 2007 voraussichtlich 2,56 Mrd. Euro in F&E investieren (+10,5 % gegenüber Vorjahr). Die Ausgaben des Bundes allein werden rund 2,13 Mrd. Euro erreichen und damit deutlich über dem Vorjahrsniveau von 1,89 Mrd. Euro liegen. Seit 2000 steigerte der öffentliche Sektor seine Investitionen in F&E um 66,9 % (7,6 % p.a.) und finanziert damit voraussichtlich 37,4 % der gesamten F&E-Ausgaben im Jahr 2007.

Den volumenmäßig größten Sektor bildet der Unternehmenssektor. Dieser wuchs seit 2000 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 9,55 % am dynamischsten und konnte seine Investitionen in F&E seit 2000 um 89,4 % steigern. Der Unternehmenssektor investiert 2007 nach den vorliegenden Schätzungen 3,19 Mrd. Euro in F&E, was einem Anteil von 46,7 % an den gesamten F&E-Ausgaben ergibt. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr beträgt 8,8 %, was eine geringere Steigerungsrate als die der öffentlichen Hand bedeutet. Der dritte wichtige Finanzierungssektor ist das Ausland. Rund 1,06 Mrd. Euro werden 2007 als Investitionen nach F&E nach Österreich fließen, was allerdings kaum eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr (1,05 Mrd. Euro) bedeutet. Diese geringe Steigerungsrate hat auch zu einem weiteren Rückgang des Auslandsanteils an den gesamten F&E-Ausgaben auf 15,5 % geführt. Damit ist der Auslandsanteil in der Finanzierung der F&E-Ausgaben sukzessive von durchschnittlich 20 % in der Periode 1998–2002 auf einen deutlich kleineren Anteil gesunken. Insgesamt wies der Auslandsanteil seit 2000 eine Steigerungsrate von 32,4 % auf, was einer durchschnittlichen jährlichen Steigerungsrate von 4,1 % entspricht und damit deutlich unterhalb der Steigerungsraten des Unternehmenssektors bzw. des öffentlichen Sektors liegt.

Wirtschaftsstruktur bestimmt Höhe der F&E-Ausgaben
Die Leistungsfähigkeit in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation wird entscheidend über die Wirtschaftsstruktur bestimmt. Daraus folgt, dass das Niveau der F&E-Ausgaben weitgehend durch die Größe des High-Tech-Sektors determiniert ist. In Österreich zählen unternehmensorientierte wissensintensive Dienstleistungen und die Medium-Tech-Segmente der Sachgüterproduktion zu den Branchen mit den höchsten Wachstumsraten der Wertschöpfung in den Jahren 1998–2004. Parallel dazu nahmen die Anteile dieser Sektoren an den gesamten F&E-Aufwendungen leicht (Medium-High-Tech-Industrien) bzw. sehr stark (wissensintensive Dienstleistungen) zu. 2004 entfielen 28 % der F&E-Ausgaben des österreichischen Unternehmenssektors auf die Medium-Hightech Industrien, ebensoviel auf die Dienstleistungen. Allerdings ist der Dienstleistungssektor als solcher äußerst heterogen und seinerseits einem dynamischen Strukturwandel unterworfen.

"Traditionelle" Dienstleistungen wie Handel, Bau oder haushalts- und personenbezogene Dienstleistungen weisen nach wie vor keine oder sehr geringe FTI-Aktivitäten auf. Die spitzentechnologischen Segmente der Sachgüterproduktion konnten ihre F&E-Quote 2004 zwar auf gut 27 % erhöhen (gegenüber knapp 22 % 1998); ihr Anteil an den F&E-Investitionen des Unternehmenssektors als auch an seiner Wertschöpfung war dagegen rückläufig. Der zwischen 1998 und 2004 zu verzeichnende Anstieg der F&E-Quote im Unternehmenssektor ist fast ausschließlich darauf zurückzuführen, dass sich die F&E-Ausgaben quer über alle Branchen erhöhten. Innerhalb der Sachgüterproduktion blieb der strukturelle Wandel in Richtung F&E-intensiverer Branchen aber aus.

Österreich bei European Innovation Scoreboard im oberen Drittel
Die Wirtschaftsstruktur eines Landes hat wesentlichen Einfluss auf die Positionierung eines Landes in internationalen Vergleichen, weil viele Technologieindikatoren durch die Zusammensetzung der Branchen (d.h. durch den Anteil von Branchen mit hohen F&E-Ausgaben) beeinflusst werden. Laut European Innovation Scoreboard der EU belegt Österreich innerhalb der EU den 9. Platz, wobei die Abstände zu den nächsten vor Österreich gereihten Ländern sehr knapp sind. Österreichs Position hat sich damit in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert und hat sich im oberen Drittel der EU-Länder verfestigt. 2004 lag Österreich noch leicht unter dem EU-Durchschnitt. Betrachtet man die Dynamik der Innovationsentwicklung, also das durchschnittliche Wachstum des Gesamtinnovationsindikators, so weist dieser nach Luxemburg und Dänemark das dritthöchste Wachstum auf.

Insgesamt zeichnet sich das hiesige Innovationssystem durch ein sehr ausgeglichenes Stärken-Schwächen-Profil aus. Die empirische Evidenz spricht eindeutig dafür, dass solche Länder durch eine weit höhere Leistungsfähigkeit im FTI-Bereich gekennzeichnet sind als Länder, deren Innovationsindikatoren weit streuen. Dem Aufstieg in die europäische Spitzenliga stehen vornehmlich strukturelle Defizite im Bereich der Humankapital-Investitionen (vor allem bei den wissenschaftlich-technischen Uni-Absolventen) und der Wirtschaftsstruktur im Wege. Die Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen steht und fällt mit der Verfügbarkeit von hoch qualifizierten Arbeitskräften.

 

F&E-Ausgaben sind der wichtigste Wachstumstreiber
Eine Untersuchung der Wachstumsdeterminanten unter 21 OECD-Ländern seit den siebziger Jahren zeigt hier einige sehr interessante Entwicklungen. Zum einen wird deutlich, dass es offenbar Länder gibt, die sich kontinuierlich besser entwickeln als der Durchschnitt, zum anderen zeigt die Analyse aber auch, dass man auf das Wachstum Einfluss nehmen kann. Das Wachstumstempo kann beispielsweise über die Investitionsquote und die F&E-Quote beeinflusst werden. Dabei nimmt die Wirkung der Investitionsquote über die Zeit tendenziell ab, die der Forschungsquote tendenziell zu. Vor allem die Konzentration von F&E auf Spitzentechnologie wirkt nachhaltig wachstumsfördernd, während hingegen eine Spezialisierung auf Mittel- und Niedrigtechnologie keine wachstumsbeschleunigenden Effekte zusätzlich zum F&E-Grundeffekt mit sich bringt. Die Ergebnisse zeigen weiters, dass eine Spezialisierung der Industrie auf Hochtechnologiebranchen (gemessen anhand der Wertschöpfungsanteile) ebenso wachstumsförderlich ist. Ähnlich wie der Wertschöpfungsanteil der Hochtechnologiesektoren hat auch eine Erhöhung des Anteils der Hochtechnologieexporte einen signifikant positiven Einfluss auf das Wirtschaftswachstum in den OECD-Ländern. Darüber hinaus besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Veränderung des Bestands an Humankapital und der Wachstumsrate des BIP pro Kopf der Erwerbsfähigen, wobei besonders eine Erhöhung der Akademikerquote zu einem langfristigen Anstieg des BIP pro Kopf der erwerbsfähigen Bevölkerung führt.

Österreich hat sich auf die Produktion von hoher Mitteltechnologie in höchster Qualität spezialisiert und ist auf diesem Gebiet international auch sehr erfolgreich, nicht zuletzt als Folge relativ sinkender Lohnkosten. Der Hochtechnologiesektor ist relativ klein und wächst im internationalen Vergleich relativ langsam. Eine konsequente Interpretation dieser Ergebnisse legt die Optimierung der ohnehin erfolgreichen Förderstrategie bei Low- und Medium-Tech-Branchen und die Schaffung von Strukturen, die eine Expansion im Hochtechnologiebereich und bei wissensintensiven Dienstleistungen ermöglichen, nahe.

Ausgebaute Förderstrukturen in Österreich
In der Ausgestaltung der Forschungsförderung haben sich mehrere Arten von Förderungen etabliert. Neben der indirekten, steuerlichen Förderung wird Forschung durch direkte Zuwendungen unterstützt. Diese direkte Förderung kann unspezifisch in der Vorgabe der Förderinhalte sein oder auf strukturelle Probleme des Innovationssystems abzielen. Zu diesen strukturellen Problemen zählt man beispielsweise die niedrige Frauenquote in der Forschung, die Verbesserung des Wissenstransfers zwischen Forschung und Unternehmen, die Förderung bestimmter Technologien und die Lösung definierter gesellschaftlicher Probleme.

Eine Analyse des Fördersystems erfolgt aus einer ganzheitlichen Perspektive, weil Unternehmen in ihren Innovationsbemühungen in das nationale Innovationssystem eingebettet sind. Gleichermaßen wird die steuerliche und die direkte F&E-Unterstützung in ihrem Zusammenspiel betrachtet, weil Firmen Adressaten der direkten und der steuerlichen F&E-Förderung sind. Beide Förderarten können von einem innovierenden Unternehmen in Anspruch genommen werden. Für die Beurteilung dieses Zusammenwirkens relevant sind die Effekte des Innovationsverhalten bestimmter Zielgruppen sowie die komplementären Beziehungen der Instrumente zueinander.

Programme zur Lösung gesellschaftlicher Probleme
In der FTI-Politik ist in den vergangenen Jahren ein deutlicher Wandel zu neuen Förderansätzen zu beobachten. Neben die strukturellfunktionellen Ausrichtung von F&E-Programmen oder die Ausrichtung auf spezifische Technologiefelder ist eine Ausrichtung getreten, die sich an gesellschaftlichen Herausforderungen orientiert. Diese F&E-Förderprogramme sollen dazu beitragen, Forschung und Entwicklung zu aktivieren, technologischen Fortschritt und Modernisierung derart mitzugestalten, dass bereits entstandene gesellschaftliche Problemlagen gemindert und künftige Probleme, die im Zuge des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturwandels entstehen können, möglichst vorsorgend vermieden werden. Diese Neuausrichtung von F&E-Förderprogrammen ist nicht nur in Österreich, sondern auch schon seit geraumer Zeit in zahlreichen anderen EU-Mitgliedstaaten und auf europäischer Ebene (z.B. im aktuellen 7. EU-Forschungsrahmenprogramm) zu beobachten.

Technologischer Wandel erhöht Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften
Der technologische Wandel zeigt sich nicht nur in klassischen Innovationsindikatoren wie der F&E-Quote, sondern auch in der am Arbeitsmarkt nachgefragten Ausbildung. Im Zeitraum von 1991 bis 2001 entstanden die meisten Arbeitsplätze (+ 36 %) im Bereich jener Qualifikationen, die eine Matura oder einen Universitätsabschluss verlangen. Wie eine Aufspaltung dieser Zunahme zeigt, entstand der Anstieg der vom Arbeitsmarkt nachgefragten Hochqualifizierten zu zwei Drittel durch eine Höherqualifizierung der Arbeitnehmer/innen innerhalb der Branchen. Verschiebungen in den Branchenstrukturen machte das restliche Drittel des Anstiegs aus. Diese Zahlen liegen im internationalen Trend. Die Nachfrage nach Absolventen und Absolventinnen von Lehrberufen und mittleren Schulen stagnierte hingegen. Die Arbeitsleistung von Tätigkeiten mit einem Pflichtschulabschluss war sogar um 22 % rückläufig. Aus der Höherqualifizierung lässt sich die Schwerpunktsetzung der Forschungs- und Technologiepolitik im Bereich der Ausbildung und Universitäten ableiten.

Universitäten und Fachhochschulen nehmen im Innovationssystem zwei miteinander verknüpfte Rollen ein. Einerseits betreiben sie Forschung, deren Ergebnisse teilweise in die Wirtschaft fließen und die technologische Leistungsfähigkeit der Unternehmen vorantreiben. Andererseits sichern die Ausbildungsstätten und -formen dadurch die Qualifikationen der Arbeitskräfte, die der Wirtschaft zur Verfügung stehen. Dadurch prägen Universitäten auch zu einem entscheidenden Teil die Fähigkeiten, die zur Umsetzung und zur Anpassung bestehender Technologien sowie zur Entwicklung neuer Produktionsmethoden und Produkte benötigt werden.

Hochschulfinanzierung braucht Leistungsanreize
Dieser bildungsbasierte Strukturwandel führt zur Frage, wie die Universitäten und Fachhochschulen ausgestaltet werden sollen, um die technologische Weiterentwicklung der österreichischen Wirtschaft optimal zu fördern. Die Forschungsergebnisse müssen qualitativ hochwertig sein und einem internationalen Vergleich standhalten können. Um dies zu gewährleisten, sind geeignete Finanzierungsstrukturen der tertiären Bildungseinrichtungen ebenso vonnöten wie höchstqualifizierte Universitäts- und Fachhochschulbedienstete. Andererseits bezieht sich die Zielsetzung auch auf die Optimierung des Wissensflusses zwischen Universitäten, Fachhochschulen und der Wirtschaft.

Leistungsorientierung und Drittmittelfinanzierung gestiegen
Bei der Bewertung der Auswirkungen und der Wahl der Strategie sind die Ausgestaltung des nationalen Wissenschafts- und Innovationssystems und die Umsetzung der Finanzierungsform von zentraler Bedeutung. Das muss auch bei einer Beurteilung der österreichischen Position berücksichtigt werden. Es wurden im Rahmen des neuen UG 2002 Leistungsverträge eingeführt, nach denen die Basisfinanzierung aus zwei Komponenten besteht. Einerseits ist das ein Grundbudget, das auf Basis einer Leistungsvereinbarung zugeteilt wird, die auf den vier Kriterien Bedarf, Nachfrage, Leistung und gesellschaftliche Zielsetzung beruht. Andererseits wird ein formelgebundener Budgetanteil zugewiesen, der bis zu 20% des Globalbudgets ausmacht und ebenfalls auf Indikatoren beruht.

Insgesamt lässt sich sagen, dass, obwohl der Drittmittelanteil in der Vergangenheit gestiegen ist, der Anteil der Basisfinanzierung im internationalen Vergleich relativ hoch ist. Die künftige Entwicklung des Finanzierungsmixes für Österreichs Universitäten hängt vor allem von der Ausgestaltung der nationalen öffentlichen Förderlandschaft ab. Dies bezieht sich einerseits auf die Länge und den Umfang der Programme. Andererseits wird die Diskussion in diesem Zusammenhang von der Frage geprägt, wie man international hochklassigen wissenschaftlichen Nachwuchs bilden kann, der die stets komplexer werdenden Qualitätsanforderungen langfristig erfüllt.

Doktorandenausbildung neu gestaltet
Zentral ist hier die strukturelle Doktorandenausbildung, wie sie bereits durch das "Doktoratskolleg" seitens des Wissenschaftsfonds bzw. durch die Universitäten angeboten wird. Ein Ausbau dieser Programme wird vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses angestrebt und hat internationale Etablierung zum Ziel. Hierfür versucht man, auch das Potential gut qualifizierter Nachwuchswissenschafter/innen, welche außerhalb der Förderschienen der österreichischen Institutionen bis dato nicht bedient werden konnten, besser zu nutzen. In Österreich wurde mit der Novelle des Universitätsgesetzes die gesetzliche Grundlage für den Umbau der Doktoratsprogramme geschaffen. Auch die Ratsempfehlung vom 18. Januar 2005 unterstützt eine Neuausrichtung der Doktoratsprogramme in Österreich. Diese Empfehlung beinhaltet eine Anpassung der bestehenden Doktoratsprogramme an die neuen nationalen und internationalen Strukturen sowie die laufenden europäischen Reformprozesse.

Der Jahresbericht des Wissenschaftsfonds und eine Faktendokumentation über Forschungsförderungen und Forschungsaufträge im Jahre 2006 runden den umfangreichen Bericht ab.
 
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