Informationen zum Dengue-Fieber  

erstellt am
25. 07. 07

Eine wenig bekannte, aber zunehmend verbreitete Viruskrankheit
Wien (bmeia) - Egal ob Sie als AuslandsösterreicherIn in der betroffenen Region leben oder als TouristIn dorthin reisen: Das Dengue-Fieber, eine wenig allgemein-bekannte übertragbare Krankheit, breitet sich aus. In Südostasien zB dürfte sich das Jahr 2007 aufgrund der früh einsetzenden Regenzeit zu einem Rekordjahr für Dengue-Fälle entwickeln. Der Höhepunkt der Infektionen wird für das Ende der Regenzeit in den Monaten August und September erwartet.

Die am stärksten betroffenen Regionen sind die tropischen und subtropischen Zonen in Zentralamerika, Südamerika, Südostasien, Afrika, im Pazifischen Raum und in der Karibik, wo es speziell während oder nach Regenzeiten zu vermehrten Erkrankungen kommen kann.

Dengue-Fieber ist eine Viruserkrankung, die durch den Stich weiblicher Mücken übertragen wird. Brutstätten der Mücken können Ansammlungen von Wasser sein - u.a. auch in Übertöpfen/Untersetzern von Pflanzengefäßen. Im Unterschied zu Malaria erfolgt der Stich der Mückenweibchen meistens am Tag.

Die Symptome treten ca. 2 bis 10 Tage nach dem Stich auf. Typisch sind Fieber und Ausschlag sowie Kopf-, Muskel-, Glieder-, Knochen- und Gelenkschmerzen.

Die Erstinfektion ist meist harmlos – aber nach überstandener Erstinfektion ist eine zweite Infektion schwerwiegend und kann erhebliche medizinische Folgen haben.

Weitere Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend und der Weltgesundheitsorganisation WHO finden Sie auf dem Online-AÖ-Ratgeber - http://www.aoe-ratgeber.at - unter "Gesundheit".

Die aktuelle Reisesaison ist auch Anlass, Sie an die über Internet abrufbaren Reisehinweise des Außenministeriums zu allen Ländern der Welt zu erinnern: http://www.reisehinweise.at. Gute Reise !
 
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