Waldviertler Erfindung schützt vor blauen Flecken  

erstellt am
24. 07. 07

Gföhl (nöwpd) - Die Erfindung eines Waldviertler Unternehmers aus Gföhl schützt Kinder in ganz Österreich beim Spielen vor blauen Flecken. Mit der von ihm selbst entwickelten sogenannten Fallschutzrinde ist der Unternehmer Ludwig Schulz auf Spielplätzen in nahezu ganz Österreich präsent. "Im Vergleich zu Spielplätzen, die mit Matten ausgelegt oder geschottert sind, bieten wir mit unserem Produkt die natürlichste Umgebung², erklärt Schulz im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

Allein in Wien sind mehr als 70 Prozent aller Spielplätze mit Rindenboden aus der Waldviertler Fallschutzrinde gepolstert. Um den strengen Kriterien für den Spielplatzeinsatz zu entsprechen, wird die Fallschutzrinde nach fixen Richtlinien hergestellt. Zuerst wird das Rohmaterial in Stücke bis zu 8 Zentimeter gehackt, und Feinteile werden ausgesiebt. Spitze Stücke werden von Hand entfernt, zuletzt erfolgt bei der Beladung ein Sicherheitscheck. Pro Jahr verarbeitet das Waldviertler Unternehmen gut 130.000 Kubikmeter Rinde. Außer der Fallschutzrinde erzeugt es auch noch Rindenmulch und Rindenbriketts.

Die Auslieferung der insgesamt acht angebotenen Rindenprodukte führt das Unternehmen nur mehr in den östlichen Bundesländern in Eigenregie mit drei Lkw-Zügen durch. Für weitere Strecken vergibt es die Transporte an Transportunternehmer. "Wir sind eines jener KMU, die von den ständig steigenden Belastungen im Straßengüterverkehr voll getroffen werden², sagt Ludwig Schulz.

Informationen: http://www.wv-rinde.at
 
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