Gegen das oftmals ausgeübte Schüren von Hoffnungen
Wien (bmvit) - Verkehrsminister Werner Faymann bekräftigt am 03.08. einmal mehr, daß
er nicht gegen die Einführung einer Alpentransitbörse ist. "Den Menschen Sand in die Augen streuen
und Hoffnungen schüren, wo derzeit keine Möglichkeit besteht, Vorhaben auch umzusetzen, halte ich für
verantwortungslos. Ich unterstütze die Idee der Alpentransitbörse, bin mir aber der Schwierigkeiten sie
umzusetzen bewußt," so Minister Faymann. Es wird demnächst eine Studie der Alpenländer, Österreich,
Frankreich, Italien, Schweiz, Deutschland und Slowenien starten und die Möglichkeiten zur Umsetzung einer
Alpentransitbörse untersuchen und bewerten. "Es muß eine Lösung gefunden werden, mit der alle
Länder einverstanden sind und die auch effektiven Nutzen bringt."
Wichtiger Punkt für die Tiroler Verkehrsproblematik ist der Brennerbasistunnel. Die für eine Alpentranistbörse
notwendige Kapazität auf der Schiene ist in Österreich noch nicht gegeben. "Die Schweizer sind uns
da beinahe 15 Jahre voraus. Mit dem Bau des Brennerbasistunnels ist einmal der erste Schritt in die richtige Richtung
gesetzt." Weitere wichtige Punkte sind das Fahrverbot für LKWs niedriger Euro Klassen und das Ausweiten
des Nachtfahrverbots für LKWs.
"Es ist uns gelungen, die LKW-Maut um 4,2 Cent zu erhöhen. Das nächste Projekt, das wir umsetzen
müssen, ist eine neue Rechnung der Wegekostenrichtlinie," so Minister Faymann. |