Faymann erteilt der Alpentranistbörse keine Absage  

erstellt am
06. 08. 07

Gegen das oftmals ausgeübte Schüren von Hoffnungen
Wien (bmvit) - Verkehrsminister Werner Faymann bekräftigt am 03.08. einmal mehr, daß er nicht gegen die Einführung einer Alpentransitbörse ist. "Den Menschen Sand in die Augen streuen und Hoffnungen schüren, wo derzeit keine Möglichkeit besteht, Vorhaben auch umzusetzen, halte ich für verantwortungslos. Ich unterstütze die Idee der Alpentransitbörse, bin mir aber der Schwierigkeiten sie umzusetzen bewußt," so Minister Faymann. Es wird demnächst eine Studie der Alpenländer, Österreich, Frankreich, Italien, Schweiz, Deutschland und Slowenien starten und die Möglichkeiten zur Umsetzung einer Alpentransitbörse untersuchen und bewerten. "Es muß eine Lösung gefunden werden, mit der alle Länder einverstanden sind und die auch effektiven Nutzen bringt."

Wichtiger Punkt für die Tiroler Verkehrsproblematik ist der Brennerbasistunnel. Die für eine Alpentranistbörse notwendige Kapazität auf der Schiene ist in Österreich noch nicht gegeben. "Die Schweizer sind uns da beinahe 15 Jahre voraus. Mit dem Bau des Brennerbasistunnels ist einmal der erste Schritt in die richtige Richtung gesetzt." Weitere wichtige Punkte sind das Fahrverbot für LKWs niedriger Euro Klassen und das Ausweiten des Nachtfahrverbots für LKWs.

"Es ist uns gelungen, die LKW-Maut um 4,2 Cent zu erhöhen. Das nächste Projekt, das wir umsetzen müssen, ist eine neue Rechnung der Wegekostenrichtlinie," so Minister Faymann.
 
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