BA-CA als Teil der UniCredit Group deutlich auf Wachstumskurs  

erstellt am
03. 08. 07

Periodenüberschuss ohne Fremdanteile steigt um 76 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro – Geschäft mit heimischen Privatkunden bestätigt Turnaround
Wien (ba-ca) - Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) hat ihre Ertragskraft im ersten Halbjahr 2007 erneut enorm gesteigert. Hierzu haben alle Divisionen beigetragen. Das österreichische Kundengeschäft hat sich deutlich verbessert und die CEE Banking Division, in der die Banken in Zentral- und Osteuropa gebündelt sind, hat einen weiteren starken Wachstumssprung gemacht. Durch die Konzentration der gesamten CEE-Banken (bis auf Poland’s Markets) in der von Wien aus gesteuerten CEE Banking Division der UniCredit Group hat sich der Konsolidierungskreis der BA-CA signifikant erweitert. Um die Ergebniszahlen der BA-CA dennoch mit dem Vorjahr vergleichbar zu machen, haben wir die neue Struktur der BA-CA für das erste Halbjahr 2006 pro forma nachgebildet.

Die BA-CA hat im ersten Halbjahr 2007 das Ergebnis nach Steuern und Fremdanteilen um 76,1 Prozent auf 1.208 Millionen Euro gesteigert (1. Halbjahr 2006: pro forma 686 Millionen Euro). Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern liegt bei 18,7 Prozent. Die Cost/Income-Ratio ist erstmals unter die 50-Prozent-Marke auf 48,9 Prozent gesunken (1. Halbjahr 2006: pro forma 57,7 Prozent).

BA-CA Vorstandsvorsitzender Erich Hampel: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es zeigt, wie sehr die BA-CA von der Zusammenarbeit in der UniCredit Group profitiert. Das Geschäfts-modell unserer Gruppe verbindet konsequente Ausrichtung auf die Kundensegmente, globale Produktexpertise und Back Office-Competence Centers mit starker lokaler Präsenz und Kunden-Know-How. Die BA-CA hat als Teil einer starken europäischen Bankengruppen einen großen Wettbewerbsvorteil, der uns deutlich von unseren österreichischen Mitbewerbern differenziert."

Die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung *)
Die BA-CA hat den Zinsüberschuss im ersten Halbjahr 2007 um 16,2 Prozent auf 1.838 Millionen Euro gesteigert (2006: 1.582 Millionen Euro). Ähnlich erfreulich hat sich der Provisionsüberschuss im Periodenvergleich entwickelt. Dieser ist im Vergleich zum Vorjahr um 17,6 Prozent auf 1.054 Millionen Euro (2006: 897 Millionen Euro) gestiegen. Das Handelsergebnis liegt mit 224 Millionen Euro um 28,7 Prozent hinter dem sehr guten Vorjahresresultat (2006: 314 Millionen Euro).

Die Betriebsaufwendungen konnten um 3,7 Prozent auf 1.584 Millionen Euro (2006: 1.645 Millionen Euro) reduziert werden. Unter dem Strich hat die BA-CA somit ein Betriebsergebnis von 1.657 Millionen Euro erzielt, was einem Plus von 37,5 Prozent gegenüber 2006 (2006: 1.205 Millionen Euro) entspricht. Das Kreditrisiko ist mit 208 Millionen Euro trotz des weiteren Ausbaus des Netzwerkes in CEE stabil auf Vorjahresniveau (2006: 205 Millionen Euro).

Das Ergebnis vor Steuern liegt mit 1.528 Millionen Euro um 53,2 Prozent über dem Vorjahreswert (2006: 997 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern und Fremdanteilen hat um 76,1 Prozent zugelegt und beläuft sich mit dem ersten Halbjahr 2007 auf 1.208 Millionen Euro (2006: 686 Millionen Euro).

Aus dieser Ergebnisverbesserung errechnen sich folgende Finanzkennzahlen:

  • Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern beträgt 22,6 Prozent.
  • Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern beträgt 18,7 Prozent.
  • Die Cost/Income-Ratio hat sich auf 48,9 Prozent verbessert (pro forma 2006: 57,7 Prozent).
  • Die Risk/Earnings-Ratio (Kreditrisiko in Prozent des Zinsüberschusses) hat sich von 13 Prozent auf 11,3 Prozent verbessert.
  • Die Kernkapitalquote beträgt 10,4 Prozent, die Gesamtkapitalquote beläuft sich auf 13,5 Prozent.

*) Die Werte der Gewinn- und Verlustrechnung sind pro forma-Werte.

 
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