Bisher rund 1000 Patienten therapiert
Melk (nlk) - Im Landesklinikum Mostviertel Melk haben Patienten seit Oktober 2002 die Möglichkeit,
sich in einem Schlaflabor therapieren zu lassen. Bisher haben rund 1000 Patienten dieses Angebot wahrgenommen.
Das Schlaflabor in Melk hat sich innerhalb dieser wenigen Jahre einen ausgezeichneten Ruf erworben. Die technische
Ausstattung geht weit über das Standardrepertoire der Schlafmedizin hinaus. Grundsätzlich wird das gesamte
Spektrum der Schlafmedizin abgedeckt, der Schwerpunkt liegt allerdings auf schlafbezogenen Atemstörungen.
Die Tätigkeiten im Schlaflabor erstrecken sich von der Diagnoseerstellung über Therapieeinstellungen
bis hin zu nächtlichen Überdruckbeatmungen mittels Masken und Therapiekontrollen. Etwa 70 Prozent der
Patienten benötigen eine Maskenbeatmung.
Das Schlaflabor beinhaltet auch ein Institut für Schlafmedizin und Schlafforschung, das vergangenen Sommer
in die Karl Landsteiner-Gesellschaft, einem Verein zur Förderung der medizinisch-wissenschaftlichen Forschung,
übernommen wurde. Nach Beendigung des Neubaues wird den Patienten ein hochmodernes Schlaflabor mit sechs Untersuchungseinheiten
zur Verfügung stehen, wodurch das Melker Labor eines der größten Österreichs sein wird. |